Zunächst musste Falk feststellen, dass sich die anderen 11 Spielteilnehmer in einer völlig anderen Halle verabredet hatten. Da schoss der Adrenalinspiegel raketenhaft in die Höhe und eine Erwärmung war nicht mehr nötig – mir wurde auch so heiß wie verrückt …

Was will man nach so einem Start erwarten? Zunächst holperten sich alle drei Doppel mühsam durch den Auftakt – und die Medizinmänner gingen 3:0 in Führung. Da hieß es erstmal kräftig Augenreiben und dreimal schütteln.

Dann ging auch noch das obere PK jeweils 1:3 verloren. Falk ließ sich für die nächste Saison ein Ziel übrig – Frank Stolle mal zu schlagen. Frank unterlag am Nebentisch dem starken Straube – uiuiui – 0:5.

Doch die Mitte hielt die Hoffnung hoch. Mit zwei sauberen 3:0-Erfolgen sorgten Henry (gegen Deckwarth) und Franz (gegen M.Grams) dafür, dass noch nichts verloren war.

Es sollte aber wenig nützen, denn auch unten war der Wurm drin. Karsten gegen Howe und Lothar gegen K.Grams mussten zum Schluss dem Gegner gratulieren. Mensch Meier, die Mediziner kämpften verbissen und kauften uns ein wenig den Schneid ab. Es wollte einfach nicht so recht laufen.

Nun half nur noch ein starker 2. Durchgang. Und der ging richtig gut los. Falk lag gegen Straube schon 1:2 und 6:10 zurück. Da half nur hop oder top – und das Risiko zahlte sich aus. 15:13 im Vierten und der Fünfte konnte in einem von beiden Bautznern stark geführten Match auch fürs MSV-Konto gewonnen werden. Nicht minder spannend ging es zwischen Frank und K.Grams zu. Geduld war bekanntlich schon immer die Stärke unseres Käpt’ns – den Fünften zog er gegen den Routinier der Mediziner – 4:7.

Für Franz lief es auch im zweiten Einzel wie geschmiert. Wieder gelang ein recht sicheres 3:0 über M.Grams. Leider stand Henry an diesem Abend das Glück gegen Deckwart nicht zur Seite. Nachdem er besonders in Satz 4 die Spielweise des Gegners gut im Griff hatte, haute der Mediziner mit dem Mute der Verzweiflung im letzten Satz noch mal alles raus und sicherte dem Tabellenvorletzten schon mal das Unentschieden.

Und es sollte noch besser für die Gastgeber kommen, denn weder Lothar (gegen Howe) noch Karsten (gegen K.Grams) fanden irgendein brauchbares Mittel und gaben Ihre Spiele deutlich ab.

Gegen die Mediziner haben wir uns zwar schon immer schwer getan – mit einem 5:10 allerdings war so nicht zu rechnen. Damit war die Herbstmeisterschaft für uns im Eimer, zu der wir den Jungs aus Neukirch gratulieren können.

Falk 1, Frank 1, Franz 2, Henry 1, Karsten, Lothar