5. Herren - Punktspiele

V.: Heißes Bezirkspokalfinale

Da standen wir nun bei strahlendem Sonnenschein vorm ehrfurchtgebietenden Gebäude der Förderschule Olbersdorf. Ein altehrwürdig imposantes Bauwerk mit schönem Blick aufs Zittauer Gebirge – wandern wäre bei dem Wetter eigentlich auch ganz schön gewesen. Aber es war knallharter Indoor-Sport angesagt, der SV Eckartsberg hatte zum Bezirkspokalfinale der Kreispokalsieger Ostsachsen 2018/19 geladen. Nach dem unter den vielen Türen der richtige Eingang zur Turnhalle gefunden ward, konnte es los gehen …

Die erste schlechte Nachricht – der TTF Weißwasser 2. hatte abgesagt – da waren es nur noch Drei. Allerdings einigermaßen rechtzeitig, daher war es schade, dass kein Nachrücker angesprochen wurde. Überhaupt, der offizielle Rahmen fiel mal wieder äußerst spärlich aus - auch das finde ich ziemlich schade und einem Bezirkspokalfinale kaum angemessen.

Sei es drum - die Gastgeber gaben sich dafür um so mehr Mühe und die Teams aus Neschwitz und Bautzen taten das ihrige, um für eine richtig gute Final-Atmosphäre zu sorgen.

 

Los ging's gegen den SV Blau-Weiß Neschwitz. Der Zweitplatzierte des Kreispokalfinales sollte uns auch diesmal kräftig einheizen.

Franz machte ein ganz starkes Spiel gegen Schilling und unterlag dem Routinier der Blau-Weißen dann doch denkbar knapp im fünften Satz. Kevin hatte gegen Hojbjan keine Mühe, das ging erwartungsgemäß ruck zuck. Wie Franz hatte auch Falk ein richtig gutes Match gegen Albrecht, der überraschend auf Position 3 aufgestellt wurde. Da ging es knallhart hin und her und auch hier sollte der Neschwitzer am Ende der fünf Sätze der Glücklichere sein.

Das fällige Doppel bestritten Kevin/Franz gegen Schilling/Albrecht. Die beiden Bautzener bekamen ordentlich was um die Ohren und hatten nie so richtig Zugriff auf ihre Gegner, denen quasi alles gelang. Da rieben wir uns erstmal erstaunt die Augen – wir lagen als Pokalverteidiger gleich mal 1:3 hinten, das konnte ja nicht wahr sein ...

Der Hammer war dann der Einzeldurchgang 2. Trotz des Drucks keinerlei Nervenflattern bei uns, jetzt volle Kanne nach vorne. Kevin hielt den starken Schilling 3:1 in Schach, Franz vollbrachte ein kleines Meisterstück und ließ dem starken Albrecht keine Chance. Am dritten Tisch schlug Falk souverän den Neschwitzer Hojbjan – wow – 4:3 … hier regiert …

 

Dann hieß es erstmal ran an die Zählgeräte, die Partie Eckartsberg – Neschwitz war zu schietzen. 4:3 für die Hausherren – die Blau-Weißen waren bedient.

 

Die Dramaturgie wollte es also, dass es zu einem echten Endspiel zwischen uns und dem gastgebenden SV Eckartsberg kam.

Kevin servierte Wache in gewohnter Manier ab. Dagegen hatte Franz gegen den super aufgelegten Schönfelder nichts zu bestellen. Dann das Duell der beiden Blockspezialisten Falk /Polte. Der alte Eckhartsberger Haudegen, der schon die Neschwitzer sauber zerlegt hatte, behielt in einen höchst intensiven Match knapp die Nase vorn. Schade und meinen Respekt vor dem betagten Sportfreund – 1:2.

Doch der Ausgleich für uns folgte auf dem Fuße. Eckartsberg hatte sich vermutlich bei der Doppelaufstellung verzockt, Schönfelder mit Wache war nicht die beste Wahl. Folgerichtig kamen Kevin/Franz, die sich nun endlich auf Betriebstemperatur gespielt hatten, zu einem glatten 3:0.

Also für beide Teams noch alles drin in Runde 2 – so soll es in einem richtig guten Finale gefälligst auch sein!

Falk brauchte gegen Noppenspieler Wache nur einen Satz zum Abtasten, dann gab es nur noch eins – volle Pulle nach vorne – 3:2.

Franz wurde leider das vierte Tages-Opfer des schnörkellosen Routiniers Polte – 3:3.

An Tisch 1 hämmerten sich die beiden Topspieler des Tages die Bälle um die Ohren. Und es geschah was ganz Seltenes – Kevin musste nach Satz 4 dem Gegner gratulieren. Schönfelder erwischte einen richtig guten Tag und machte sein Team zum Pokalsieger. Das dauerte dann auch ein wenig, bis das der letzte Eckartsberger realisiert hatte – Gratulation.

 

Und irgendwie war das auch alles gar nicht so schlimm. Diese an Ausfällen so überdurchschnittlich geprägte Saison hat die, die fast immer dabei waren, richtig geschlaucht. Unter diesen Umständen sind die erreichten Ergebnisse inklusive Vizebezirkspokalsieger eigentlich richtig gut.

Und dann gibt es ja auch noch Bautzner Gewinnerinnen – unser Mädels müssen uns nicht ein weiteres Wochenende – den zum Sachsenpokal am 7.4., entbehren.

Danke unserem Ein-Mann-Fanblock Henry, war wichtig vor allem beim Einspielen! Und natürlich den Gastgebern für eine gut organisierte Veranstaltung. Dem SV Eckartsberg wünschen wir alles Gute und viel Spaß beim Sachsenpokal.

 

 

 

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