VI.: Auftakt zur englischen Woche gegen Wehrsdorf 2.
- geschrieben von Falk Bernstein
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Am vergangenen Dienstag traf man zunächst auf die Sportfreunde des TSV 1859. Wie immer kam es zu spannenden Auseinandersetzungen – man kennt sich ja schließlich inn- und auswendig. Und so gab auch an diesem Abend die Tagesform und das berühmte „eine Prozent mehr“ einige Male den Ausschlag. Für Karsten konnten wir mit Horst Pötzsch mal ein ganz seltenes Gesicht in unseren Reihen begrüßen.
Der Auftakt gelang nach Maß: sowohl Franz/Falk (gegen Heinze/Pötschke), Frank/Henri (gegen Rudolph/Burzig) als auch das neu formierte Doppel Lothar/Horst (gegen Lanitz/Steinberg) brachten Ihre Doppel nach Hause.
Dann ein erster Hoffnungsschimmer, denn der für Hagen Knecht ins obere PK aufgerückte Sven Heinze trumpfte mit lange nicht mehr gesehenem starken und sicheren Angriff auf, da konnte ich nur anerkennend gratulieren. Besser machte es Frank, der am Nebentisch Jan Rudolph in drei Sätzen recht sicher im kontrollierte.
Etwas überraschend in der Mitte dann die Niederlage von Franz gegen Jens Burzig, der unserem (derzeitigen) Studiosus mit beherztem Kampf den Fünften mit 12:10 abtrotzte. Auf des Messers Schneide auch die Partie von Henri gegen Alex Steinberg. Henri brachte nach vier umkämpften Sätzen das Ding nach Hause.
Ein Wermutstropfen dann für die Gäste, denn Sportfreund Horst Pötschke musste wegen Schulterproblemen passen, gute Besserung von dieser Stelle - Lothar war der Nutznießer. Richtig anstrengen musste sich dagegen Karsten-Vertreter Horst, der gegen den kampfstarken Rajko Lanitz über die volle Distanz marschierte und dann die Sätze 4 und 5 gut in den Griff bekam zur 7:2-Führung nach Durchgang Eins. Also irgendwie fühlen sich alle Ersatzleute bei uns pudelwohl – freut uns.
Es sollte nicht mein Abend werden. Nachdem Falk bereits 2:0 gegen einen erstaunlich schwachen Rudolph in Führung ging, besann sich der Wehrsdorfer ab Satz 3 plötzlich dessen, wofür er eigentlich angereist war und drehte den Spieß noch um – mehr als ärgerlich! Zu meiner Ehrenrettung verlor auch Frank gegen den auch im zweiten Match brilliant aufspielenden Sven Heinze – Wehrsdorf schöpfte wieder ein wenig Hoffnung.
In der Mitte fiel dann die Entscheidung in zwei höchst intensiven Spielen, da war alles drin, was unser geliebter Sport so zu bieten hat. Franz schlug in einer beiderseits auf allerbestem Kreisliga-Niveau geführten Partie Steinberg ebenso in fünf Sätzen wie auch Henri, der den wackeren Burzig erst in Satz 4 zu packen bekam und dessen Führung im fünften Satz drehte. Damit war der Deckel drauf.
Doch Lanitz wäre nicht Lanitz, wenn er nicht trotzdem Vollgas geben würde. Lothar kam nach der langen Sitzpause nicht mehr so recht in die Gänge und so gelang dem TSV-Mann noch der fünfte Zähler für die Oberländer.
Falk 0,5 / Frank 1,5 / Franz 1,5 / Henri 2,5 / Lothar 1,5 / Horst (E) 2,5