Es ist heuer ein Kreuz, wieder 2 Mann Ersatz, wieder gegen Rothnaußlitz! Die fanden es gar nicht lustig, ist doch Ersatz von unserer wackeren 8. keinesfalls als Schwächung anzusehen. Doch was will man machen, Frank und Karsten zollten dem wechselhaften Wetter Tribut und lagen krank im Bett. Die wären sicher lieber gerne dabei gewesen. Doch so standen Steve und Silvio parat, um unsere Reihen zu schließen.

Die Doppel verliefen ausgesprochen geschmeidig. Falk/Franz schlugen in einem beiderseits stark gespielten Match Zordel/Gnauck 3:1. Nebenbei glaubte ich mich verhört zu haben – Henri/Lothar gingen gegen Herrmann/Schmidt mit 11:2 aus dem ersten Satz. Verrückte, alles Verrückte … ;-) Daran sollte sich für das Gäste-D1 nicht viel ändern, zu 4 und 5 vernaschten unsere beiden Deibelskerle die an sich starken Rothnaußlitzer. Steve/Silvio hatten schon etwas mehr zu tun, um Krause/Fröde zu bändigen, am Ende 3:1.

Und da isser endlich wieder. Ausgerechnet gegen Grit, die bekanntermaßen schon so manchen das Fürchten lehrte (natürlich rein sportlich gesehen), konnte Falk seine Formkurve wieder nach oben korrigieren – mit viel Geduld und der wieder gefundenen Rückhand. Der aufgerückte Franz schlug sich wacker gegen Ralf Herrmann, dem derzeit Dritten der Einzelwertung. Doch ließ ihn der SG-Mann zum Schluss mit schön verteilten Bällen laufen wie einen Hasen – da war nicht’s mehr auszurichten.

Kampf pur bei Henri gegen Gnauck – zu 10, 10 und 9 sprechen dafür, wie arscheng es da zuging. Den ersten Fünfer des Tages durchfocht Lothar gegen Zordel, der zur Rückrunde wieder in die Mitte rücken musste. Lothar sah in den beiden ersten Sätzen nur die Rücklichter, dann drehte unser Haudegen den Spieß noch um – echt nervenstark!

Gegen Steve hatte der beklagenswerte Fröde leider nicht’s zu bestellen, da konnte er sich mühen wie er wollte. Und auch die letzte Partie des ersten Durchganges landete auf unserer Habenseite – Silvio stellte sich im Laufe des Spieles gut auf den unbequemen Schmidt ein und schraubte die Führung auf 8:1!

Ein schönes Duell dann zwischen Falk und Ralf. Nach Gewinn des dritten Satzes bestand durchaus eine gewisse Hoffnung, doch der SG-Mann scheint jederzeit noch eine Schippe drauf legen zu können, wenn es Not tut. So fuhr er den zweiten Punkt für die Gäste ein.

Ja ja, die gute Grit, die kann selbst einen feinen Techniker wie unseren Franz gehörig aus dem Konzept bringen. Ein klares 0:3, das sieht man bei einem Löwen eher selten. Und weiter ging die Aufholjagd der Rothnaußlitzer, denn Zordel überzeugte mit einer starken Leistung gegen Henri. Unter einigen Zwischengeräuschen rumpelte die Partie zwischen Lothar und Gnauck über den neuen Belag im Sportpark. Der zweite Fünfer des Abends sollte diesmal an die Gäste gehen – nur noch 8:5.

Dieses Treiben hatte sich der gute Steve nun lange genug angesehen und knallte schmerz- und humorlos den Deckel gegen Schmidt drauf. Plautz und Ende!

Doch Rothnaußlitz wäre nicht Rothnaußlitz, wenn man nicht auch um das letzte Pünktchen fighten würde. Fröde, trotz allem hochmotiviert, brachte Silvio zur Verzweiflung und verkürzte ein letztes Mal auf 9:6.

Falk 1,5 / Franz 0,5 / Henri 1,5 / Lothar 1,5 / Steve (E) 2,5 / Silvio (E) 1,5