VI.: Herbststurm fegt über den Königswarther SV
- geschrieben von Falk Bernstein
- Freigegeben in Spielberichte 6. Herren
- Gelesen 2619 mal
Nach der engen Kiste in Rothnaußlitz verlief dieser Arbeitseinsatz an den Platten wie geschmiert und die Nerven wurden etwas weniger strapaziert. Dabei schlägt man die Königswarthaer nun auch nicht so im Vorbeigehen. Doch der Formanstieg derjenigen Bautzener, die zuletzt noch so ein bisschen hinterher liefen, sorgte für eine klare Sache. Und … wahre Helden kommen auch an Krücken zum Spiel und lehnen jede Hilfe ab, ob beim Treppensteigen oder Bier holen ;-)
Die Doppel verliefen teilweise hochwertig. Franz/Falk lieferten sich ein packendes Duell mit den spielstarken Helbig/Dörfer. Da hatten beide Seite ihren Spaß dran, der Punkt blieb nach 4 Sätzen erfreulicherweise beim MSV (was den Spaßfaktor für uns natürlich noch etwas erhöhte).
Gegen Wenk/Kschieschenk erkämpften sich Henry/Karsten nach 3:11 im Vierten ein 11:3 im Fünften – auf die richtige Reihenfolge kommt es eben an!
Nur für Opferdoppel Frank/Thomas gab es gegen Winkler/Unruh nichts zu holen. Doch das sollte an diesem Abend keine Rolle spielen.
Los ging’s mit den Einzeln. Ein äußerst sehenswertes Kreisliga-Einzel lieferte sich Falk mit Helbig. Wie schon im Doppel gab es massig Klasse-Ballwechsel. Nach fünf Sätzen ging die Sache an meine Wenigkeit, aber selbst der gute Florian mochte sich nicht ärgern – die Vorfreude auf’s Rückspiel überwog schon jetzt.
Ein völlig anderes, weil kampfbetonteres Gesicht, trug die Partie der beiden Mannschaftsführer Frank und Silvio Winkler. Frank wie gewohnt mit vollem Einsatz und der nötigen Ruhe im rechten Moment fuhr ein starkes 3:0 ein.
Flott weiter ging’s in der Mitte - sowohl Franz gegen Unruh als auch Henry gegen Dörfer sorgten für eine komfortable 6:1-Führung. Dabei waren beide beiden Spiele harte Arbeit und nicht so klar, wie es das 3:0 vermuten lässt.
Ein ganz starker Auftritt von einem, der zuletzt noch mit sich haderte – Karsten deklassierte Kschieschenk, da klappte fast alles. Da unser Lothar krankheitsbedingt zur Zuschauerrolle verdammt war und dem Gegner nur von weitem mit der Krücke drohen konnte, kam Thomas Baumann zu seinem Einsatz in unseren Reihen. Gegen Wenk kämpfte er wacker, ärgerte sich aber am Ende mehr über sich selber.
Durchgang 2: Weder die Enge des Raumes noch die ungeliebte Platte 1 vermochten mir an diesem Abend etwas anzuhaben, im Gegenteil – es lief auch im zweiten Spiel von Falk gegen Winkler wunderbar. Ein am Ende sicheres 3:1 bescherte mir endlich den ersten „Doppelten“.
Nach einem 0:2-Rückstand schien es am Nebentisch, als sollte Frank in seiner beharrlichen Manier das Spiel gegen den jungen Helbig noch drehen können. Fast sah es so aus, als sollte der schon als sicherer Sieger scheinende Helbig noch den Zahn gezogen bekommen. Erst im Endspurt des vierten Satzes rettete sich der SV-Mann mit Glück und Geschick über die Ziellinie.
Das sollte es auch schon an Zählbarem für die Gäste gewesen sein. Die restlichen Matches gingen mit 3:0 auf unser Konto und sorgten für einen recht frühen Feierabend. Ganz sicher Franz gegen Dörfer – bei ihm läuft’s einfach, auch wenn noch nicht 100-%ig fit. Und von unserem schnurrenden Uhrwerk Henry ist man’s ja auch nicht anders gewöhnt (gegen Unruh).
Ein wie ausgewechselt auftrumpfender Karsten schickte auch Wenk chancenlos vom Tisch – da gab einer den zufriedenen Strahlemann. Zum guten Schluss kam auch Thomas gegen Kschieschenk zu seinem verdientem Erfolgserlebnis – 12:3.
Danke an Thomas für die Hilfe, Uwe für seine wie immer punktgenauen Ratschläge und Dir Lothar gute Besserung!
Falk (2,5), Franz (2,5), Frank (1), Henry (2,5), Karsten (2,5), Thomas/E. (1)