VI.: Es geht endlich wieder los!
- geschrieben von Falk Bernstein
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Na endlich, da sind wir wieder. Nachdem die Influenza in den letzten Wochen die Reihen bei Freund und „Feind“ ganz ordentlich gelichtet hatte, fanden sich am Dienstag 12 mehr oder weniger fitte Sportsfreunde, um das ursprünglich im Januar als Auftakt geplante Match endlich durchzuführen. Wehrsdorf musste dennoch auf Heinze und Rudolph verzichten (immerhin die 2 und 3). Doch Wehrsdorf wäre nicht Wehrsdorf, wenn sie uns nichts desto trotz alles abverlangt hätten.
Einen guten Start erwischte das obere BZ PK. Frank erspielte sich ruhig und besonnen gegen den etwas neben der Spur wirkenden Knecht ein 3:0 in knappen Sätzen. Am Nebentisch stiebte das Mehl aus vollen Tüten, also soviel Massel hat meine Wenigkeit eigentlich das ganze Jahr nicht. Ich hoffe, da ist für den Rest der Rückrunde noch was übrig. Aber Alex, Sportsmann wie er eben ist, nahm’s mit einem Lächeln, denn der angehende Vater (Kind Nr. 3 im Anmarsch) hatte an diesem Abend ganz andere Sorgen. Somit hieß es 4:1 und nun kam unsere starke Mitte zum Einsatz, was sollte da schon schief gehen.
Doch so einfach sollte es nicht werden, denn die aufgerückten Borzig und Lanitz waren an diesem Abend in olympiaverdächtiger Form. Immerhin glich Franz ein 0:2 gegen den bärenstarken Borzig aus, um den Fünften dann doch noch abzugeben. Absolut abgezockt spielte Henri gegen den reihenweise schöne Toppis ziehenden Lanitz. Geschickt wehrte er viele Bälle ab, um dann auf die Fehler des Wehrsdorfers zu lauern. Nicht ganz ungefährlich dieses Konzept, aber am Ende sollte es reichen – 5:2.
Karsten war nach einem Sturz auf die Hand doch etwas eingeschränkt und musste die Zähne zusammenbeißen. Doch Ersatzmann Thomas spielte stark auf und ließ ab dem 2. Satz nichts mehr zu.
Auch mal ganz lustig – wenn man einen so rumhüpfen sieht, wie man es selber (angeblich - sagen die anderen …) praktiziert. Sportfreund Hempel war einsatzfreudig und quirlig zu Gange, doch Lothar wollte sich das Gehüpfe nur 3 Sätze lang ansehen und war einfach effektiver – 6:3 – alles noch im Soll.
Gegen Hagen Knecht gelang mir in 4 aufregenden Sätzen, in denen nicht zuletzt mal wieder „meine Scheiß-Aufschläge“ (O-Ton Freddy) den Ausschlag gaben, die Revanche zum Hinspiel. Und auch Frank gelang es gegen Steinberg, seine Gesamteinzelbilanz ins positive Verhältnis zu hieven. 8:3.
Und wie erging es unserer Mitte? Borzig vermöbelte den staunenden Henri völlig respektlos – Frechheit, aber stark gemacht! Und Franz erlebte gegen Lanitz ein Déjà-vu. Wieder rannte er einem 0:2 hinterher, wieder gelang der Ausgleich und wieder – blieb der Wehrsdorfer am Ende Sieger. Das Ding war also noch immer nicht im Kasten. Sollte uns Wehrsdorf doch noch ins Abschlussdoppel zwingen?
Lothar bekam den starken Johann Thomas einfach nicht in den Griff, da konnte er mit seiner ganzen Routine probieren, was er wollte - da ging er hin, der 6. Punkt für die Hausherren. Und der angeschlagene Karsten? Er kniff nochmal den Hintern zusammen und kämpfte wie ein Mann gegen den erneut äußerst agilen Hempel – und machte endlich den Deckel drauf. Peng und Ende.
Diesmal ging der interne Wettstreit der Paarkreuze eindeutig an PK1, wurde ja auch mal Zeit …
Nächste Woche geht der Marathon weiter … man bunkere prophylaktisch Voltaren, das kann in unserem Alter nicht schaden und man umgarne zu Hause die Frauen, auf dass sie uns die nächsten harten Wochen wohlgesonnen bleiben, die Berge stinkender Sportwäsche bewältigen und mehrere Abende auf unsere erquickliche Gesellschaft verzichten. Wohl an ...
Falk 2,5 / Frank 2 / Franz 0,5 / Henri 1,5 / Lothar 1 / Karsten 1,5
