VI.: Für Grün-Weiß gab's nichts zu holen
- geschrieben von Falk Bernstein
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Nun ist er doch tatsächlich in greifbare Nähe gerückt, der angestrebte – Klassenerhalt, jaja ;-) Da konnten auch die Grün-Weißen aus Bühlau, die sich mit gewohnter Leidenschaft in die Spiele warfen, nix dran ändern. Das 12:3 mag vielleicht etwas zu deutlich ausgefallen sein und so manch herzhafter Brüller gab Zeugnis davon, dass nicht jeder mit seiner Darbietung zufrieden war. Aber einen Lauf nimmt man doch letztendlich immer wieder gerne mit.
Die Doppel gingen flott über die Bühne – alle nur in 3 Sätzen, dass hat man auch nicht alle Tage. Bei Falk/Franz lief es gegen Kluge/Pietschmann wie geschmiert. Für Frank/Lothar gab es diesmal gegen Berge/Marschner nicht viel auszurichten. Leichtes Spiel dagegen hatten Henri/Steve gegen Ruscher/Freund.
Das obere Bautzener PK stellte die Weichen in die richtige Richtung. Immer wieder ne tolle Sache – die Duelle mit Torsten Kluge. Diesmal war der Heimvorteil wohl auf Falks Seite. Für die gewohnt hohen Abwürfe zum Aufschlag des Bühlauers ist unser Sportpark nun mal einfach zu niedrig. Am Nebentisch trafen mit Frank und Berge zwei Vorsichtige aufeinander – entsprechend blockierten beide mit endlosen Ballwechseln einen Tisch den kompletten ersten Einzeldurchgang – mit nur 4 Sätzen! So kann man sich natürlich auch ums Zählen drücken ;-) Am Ende hatte sich die Mühe für Frank wenigstens gelohnt.
Nicht ganz so lustig drauf wie sonst ist Franz dieser Tage drauf. Mag es am miesen Wetter liegen – das Match gegen Marschner dürfte jedenfalls das lauteste des Abends gewesen sein. Beide spektakelten sich durch die Sätze, da staunte selbst unser sonstiger „Mister Megaphon“ Lothar. Marschner hatte am Ende die Nase vorn. Dafür durfte sich Henri über ein ganz sicheres 3:0 gegen Ruscher freuen.
Mit unglaublichen 76 Jahren war Dieter Freund ins Team der Bühlauer gerückt und beeindruckte mit einer recht guten körperlichen Fitness. Dagegen war selbst unser „Stammesältester“ Lothar ein heuriger Hase. Doch dessen ungeachtet war es am Ende eine klare Sache für den Bautzner.
Für Karsten rückte mal wieder Steve in unsere Truppe. Mit seiner trockenen Spielweise donnerte der dem verdutzten Pietschmann die Bälle nur so um die Ohren und ließ diesen eigentlich immer engagiert kämpfenden Bühlauer keine Chance. Und Steve hielt, was die Aufschrift seines Autos verspricht: Top-Dienstleister!
Frank und Berge waren nun tatsächlich auch schon fertig und durften in Durchgang 2 den Vorteil des „Warmgespieltseins“ genießen. Berge war derartig eingeschupft, dass er auch gegen Falk auf Angriff weitestgehend verzichtete und 2:0 in Führung ging. Mit Grimm im Magen gelang doch noch der Ausgleich. Doch im Satz Fünf ging der angestrebte 2er durch einige zu optimistische Angriffsversuche leider baden. Verflixte Axt! Müßig zu erwähnen: Frank und Kluge spielten noch eine Weile ;-)
Inzwischen gelang auch Franz sein Einzel-Erfolgserlebnis im dritten Fünfsatzspiel des Abends gegen Ruscher. Da war die Welt für ihn wieder ein kleines bisschen freundlicher. Und Henri gab den Strahlemann. Nach dem missglückten Königswartha-Auftrittt nun wieder zwei Punkte – und das gegen den unbequemen Marschner – das war wieder der Henri, wie er leibt und lebt.
Nun waren auch Frank und Kluge fertig. Wie schon im Hinspiel stand das Abwehrbollwerk unseres Käpt’ns bis zum Schluss und bröckelt nur selten. So sehr sich der gute Torsten auch mühte, seine Riskobereitschaft zerschellte am Ende des fünften Satzes. Leichenblass aber glücklich durfte sich Frank über einen 2er freuen. Damit war der Sack bereits zu.
Mit Pietschmann hatte Lothar und eine etwas schwerere Aufgabe. Aber letztlich für unsere Bank im 3.PK kein ernsthaftes Problem. Steve setzte gegen Bühlaus Oldie Freund den problemlosen Schlusspunkt. Also wenn ich mit 76 auch noch so drauf bin - möge es noch lange hin sein …
Für die Sportfreunde aus dem westlichsten Ort unserer Staffel sieht es nun leider richtig düster aus.
Falk 1,5 / Frank 2 / Franz 1,5 / Henri 2,5 / Lothar 2 / Steve 2,5