V.: TSV 1859 Wehrsdorf 2. knapp bezwungen
- geschrieben von Falk Bernstein
- Freigegeben in Spielberichte 5. Herren
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Immer wieder interessant und spannend – die Duelle mit den Wehrsdorfern. Diese Spielverlegung war dem Dynamo-Pokalspiel gegen Bielefeld geschuldet, Freund und „Feind“ waren zur Hälfte im Stadion. Was macht man nicht alles! Leider hatte nun auch Karsten krankheitsbedingt passen müssen, so dass uns Ditmar, quasi von der Zu-Hause-Vorricht-Leiter an den Tisch, kurzfristig helfen musste. Es sollte ein Abend werden, an dem vor allem die Doppel spielentscheidend sein würden.
Kevin/Frank erlebten ein Dejavú des Vorabends, als Rudolph/Burzig mit 2:0 in Führung gingen. Und wieder hieß es Ärmel hochkrempeln und die Nerven behalten. Und tatsächlich kämpfte sich Doppel 1 ins Spiel zurück, 12:10 im Vierten und Fünften zeigen an, dass es aber auch anders herum hätte laufen können. Trotzdem klasse Männer! Und Henry kam endlich mal wieder zu einem kleinen Erfolgserlebnis. Eher unverhofft, denn mit mir hatte er noch nie zusammen gespielt. Doch das passte auf Anhieb. In einem feinen Duell mit Knecht/Heinze gelang uns ein 3:1. Lothar/Ditmar durchlebtenan Tisch 3 alle Aufs und Abs eines TT-Matches und gingen als knappe 3:2-Sieger vom Tisch.
Dieses 3:0 sollte unsere Versicherung an diesem Abend sein. Kevin schlug zunächst den nicht gerade fit wirkenden Hagen Knecht ohne Probleme. Frank legte gegen Rudolph – auch so ein schwer zu bespielender Typ – mit 3:1 nach. Meine Wenigkeit handelte sich eine nicht ganz geplante Niederlage gegen Jens Burzig ein. Doch der Wehrsdorfer erlebt gerade einen sportlichen Höhenflug, führt die Rangliste der Mitte an und wies mit Spielwitz und Kampfkraft nach, warum das so ist. Es war ein munteres Spielchen, was mir am Ende allerdings zu meinem eigenen Erstaunen eine harte Wade einbrachte. Danke an dieser Stelle an Lothar für die schnelle Voltaren-Erstversorgung.
Bei Henry wollte auch heute im Einzel nicht viel gelingen, Sven Heinze wusste das zu nutzen. Lothar bemühte gegen Alex Steinberg immerhin den fünften Satz, doch ging auch er erneut leer aus. Und als auch Ditmar gegen Lanitz unterlag, war die schöne Doppelführung fast dahin, die Gäste auf 4:5 heran.
Die Geschichte der Partie Seidel gegen Rudolph ist kurz und schmerzlos erzählt, 3:0, das ging fix von statten. Auch 3:0, aber deutlich knapper, fiel das Spiel von Frank gegen Knecht aus. Wichtig, beide Punkte im oberen PK!
Wie würde es mit meiner Wade gehen? Zunächst ungewohnt, das Rumpelstilzchen konnte ich an diesem Abend leider nicht mehr geben. Entsprechend ging Heinze auch 2:0 in Führung. Dann waren die Betriebstemperatur endlich erreicht, Zähne zusammenbeißen und spielen. 3 mal 13:11, das hab ich auch noch nicht erlebt! Es war trotz allem ein wie immer richtig spannendes Spiel gegen den Wehrsdorfer mit einem glücklichen Ausgang für mich. Puuh …
Auch 3x Verlängerung und … wieder nichts. Henry konnte einem schon leid tun. Ebenso Lothar, der gegen Lanitz kein schlechtes Spiel machte und dessen Abwehrbollwerk immer wieder fleißig bearbeitete, am Ende erfolglos. Schon wieder das Schlussdoppel? Noch war mit Ditmar ein heißes Eisen im Feuer. Doch so sehr er seine Routine zum Einsatz bringen mochte, Alex Steinberg blieb dran und zog auf der Zielgeraden im Fünften noch knapp vorbei. Und irgendwie hatten es sich die Gäste auch verdient. Immerhin, ein Punkt war uns sicher.
Als Frank/Kevin gegen Knecht/Heinze mit 11:3 in Führung gingen, schien die Sache entspannt zu laufen. Aber die Gäste kamen zurück und gaben Satz 2 und 3 erst in der Verlängerung ab.
Huihuihui … das ging nochmal gut - 3 Punkte aus 2 Spielen, das war doch unterm Strich ordentlich. Und gegen den Abstieg – wie unser Lothar zu sagen pflegt.
Danke unserem erneut überragenden oberen PK Kevin und Frank sowie Ditmar für seinen kurzfristigen Einsatz !
Kevin 2,1 / Frank 2,1 / Falk 1,5 / Henry 0,5 / Lothar 0,5 / Dietmar (E.) 0,5