Desaster in Leipzig
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Großer Hoffnungen machten wir uns am Samstag, den 15.11., auf den Weg nach Leipzig, um dort dem Tabellenführer, der zweiten Mannschaft des TTC Holzhausen, ordentlich einzuheizen.
Die Gastgeber stellten ihre Doppel ausgeglichen auf, sodass es zu drei engen Partien kam, die alle zu unseren Ungunsten ausgingen. Engert/Janke traten ungewohnt unsicher gegen Heinichen/Krauthahn auf und mussten nach 1:3 ihre erste Niederlage einstecken. Das Bautzener Zweierdoppel Günther/Neck hätte das mit ihrem zweiten Saisonsieg kompensieren können, doch gegen Mühlmann/Knoch reichte eine 2:1 und 6:0 Führung nicht aus. Michael Döcke schlug dieses Mal an der Seite von Ersatzmann Matthias Flickinger auf, doch auch sie konnten gegen das noch ungeschlagene Dreierdoppel Nagel/Becker nur zwei Sätze holen.
Es lief also riesig. Edelfan Raik Müller hatte sich den Start sicher auch etwas anders vorgestellt. Engert konnte dann zwar mit einem 3:1 Sieg über Becker den ersten Punkt auf Bautzener Seite einfahren, Janke trat am Nebentisch gegen Heinichen aber ideenlos auf und ging mit 0:3 vom Tisch. Im mittleren Paarkreuz standen sich nun Manuel Neck und Jens Mühlmann sowie Maik Günther und der noch ungeschlagene Thomas Nagel gegenüber. Beide Duelle waren auf hohem Niveau, doch letztendlich eindeutig mit 6 knappen Sätzen an Holzhausen.
Zwischenstand 1:6, doch die Chance auf die Wende verpasste auch das untere Paarkreuz. Flickinger verlor gegen den stark aufspielenden Krauthahn mit 1:3, Döcke gegen den ungeschlagenen Knoch mit 2:3.
Bis es dann zum Entstand von 2:13 kam, wiederholten sich größtenteils die Geschehnisse aus der ersten Einzelrunde: Engert zog gegen Heinichen zwar den Kürzeren, bot aber wieder ein ansehnliches Spiel. Janke wieder unter seinen Möglichkeiten mit 0:3 gegen Becker. Manuel Neck dann mit einem „Smorada-Spiel“, wie Michael Döcke es ausdrückte. Der erste Satz ging klar an den übermächtig aussehenden Nagel, dann brannte Neck ein Feuerwerk aus Offensivbällen ab und holte sich neben dem 3:1 Sieg einige respektvolle Blicke vom Gegner ab. Maik Günther mit umgekehrten Spielverlauf gegen Mühlmann, nach klar gewonnenem ersten Satz weitgehend chancenlos. Döcke spielte gegen Krauthahn nach 0:2 befreit auf, kämpfte sich wie auch gegen Knoch in den Entscheidungssatz und führte dort sogar schon mit 6:1. Dann lief aber nicht mehr viel zusammen und Krauthahn ging mit 3:2 und 11:8 als Sieger vom Tisch. Zum Abschluss boten Flickinger und Knoch sich noch ein Duell auf hohem taktischen Niveau, was mit 3:1 an Knoch ging.
Um diese Klatsche zu verarbeiten haben wir erst einmal ein freies Wochenende. In Radeburg geht es dann am 29.11 darum, den Anschluss an die Verfolgergruppe zu wahren.
Punkte: Engert(1), Neck(1)