VI.: Da kann man nicht meckern!
- geschrieben von Falk Bernstein
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Zum zweiten Rückrundenspiel war die SG Taubenheim zu Gast im Sportpark. Bei widerlichem Wetter ist man dann doch froh, dass man kein Outdoorsportler ist. Drinnen war es nicht nur warm, es ging auch heiß her – rein sportlich versteht sich. Falk erlebte eine Sternstunde gegen Lebelt und die Doppelblamage vom Hinspiel wurde vergessen gemacht. Damit bleiben wir dem Tabellenführer Kirschau2., die allerdings ein Spiel mehr haben, dicht auf den Fersen.
Endlich mal wieder ein gutes Doppel von Franz/Falk gegen Kretzschmar/Arnhold. Da sah man am Ende des dritten Satzes zwei echte Bautzener Strahlemänner um die Wette grinsen. Frank/Lothar bekamen es mit dem führenden Doppel der Rangliste Lebelt/Saring zu tun und schrammten äußerst unglücklich an einer Überraschung vorbei. Henri/Karsten hatten gegen die unbequemen Pfeifer/Herbrich ebenfalls alle Hände voll zu tun und brachten nach vier umkämpften Sätzen das Doppel 3 nach Hause. Im Hinspiel lagen wir da schon 0:3 hinten - also Leute, es geht doch nichts über einen guten Start.
Die Einzel im oberen Paarkreuz boten alles, was dazu gehört. Falk setzte sich mit Saring, der im Hinspiel noch fehlte, auseinander. Der noppenbewährte Taubenheimer besaß auf der Zielgeraden des fünften Satzes das nötige Quentchen und glich für die Gäste aus. Mist, da war mehr drin! Im Match der Spielführer sah es nach zwei Sätzen nach einer faustdicken Überraschung aus, als Frank gegen den auf Platz 1 der Einzel-Rangliste geführten Lebelt schon mit 2:0 führte. Doch kam im Laufe dieses Duells immer mehr die technische Klasse des jungen Taubenheimers zum Tragen – upps, da hieß es plötzlich 2:3.
Wesentlich entspannter verliefen die Partien im 2. und 3. Paarkreuz. Hier waren alle Bautzner über weite Strecken Herr der Lage. Der ein oder andere knappe Satz konnte nicht verhindern, dass wir auf 6:3 davon zogen. Tip top, die Jungs!!!
Im oberen Paarkreuz konnte nun eine Vorentscheidung fallen. Jetzt passten beiden MSVern die Gegner viel besser auf die Nase. Falk traf auf Robert Lebelt. Auf dieses Duell hatte ich mich schon früh beim Aufstehen gefreut, denn schon das Hinspiel war einfach nur ein geiles Spiel und es galt, sich für das 2:3 zu revanchieren. Nach solchen Spielen weiß man dann, wieso man Tischtennisspieler geworden ist! Diesmal mit dem besseren Ende für meine Wenigkeit – grins – meine Stimmung ist auch noch heute ganz weit oben! Frank messerte sich mit Saring. Unser Käptn traute sich an diesem Tage wieder viel mehr in der Offensive zu und spielte des öfteren mutig nach vorn – der verdiente Lohn war ein 3:1 und das Unentschieden war damit schon mal im Kasten.
Ein kurzes Taubenheimer Auflodern in Person von Jörg Kretschmar, der, ein wenig überraschend, unseren in der Mitte fast unbezwingbaren Henri glatt 3:0 vom Tisch schickte. Frechheit ;-) Doch wohl dem, der einen Löwen von der Kette lassen kann. Zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk machte Franz gegen Pfeifer den Deckel drauf – 9:4.
Für die Gäste sprach, dass trotzdem um jeden Punkt gerungen wurden. Lothar zollte wohl noch der abklingenden Erkältung gegen Arnhold Tribut und Karsten kam mit Herbrich und dessen trockener Rückhand nicht zu Rande. So war das Ergebnis aus Gästesicht immerhin noch akzeptabel.
Falk 1,5 / Frank 1 / Franz 2,5 / Henri 1,5 / Lothar 1 / Karsten 1,5