Alle Beteiligten waren sich zum Schluss einig – es war ein würdiges Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten und -dritten, was da im altehrwürdigen Hallengemäuer zu Gelenau von den Akteuren einem zahlreichen und angenehm fairen Publikum geboten wurde. Dass es für die Bautzener V. im Entscheidungsdoppel verloren ging, war letztendlich für uns jammerschade.
Das neue Jahr knüpft für uns sportlich nahtlos da an, wo 2011 aufhörte. Mit 12:3 gelang uns gleich der bisher höchste Saisonsieg. Dabei hatten die Gäste im Vergleich zum Hinspiel nochmal personell aufgerüstet, hatten mit Wehofsky und Walter zwei Klasseleute am Start, doch sollte das gegen meine entfesselt aufspielende Truppe ohne Auswirkung bleiben. Zur Ehrenrettung der Gäste sei erwähnt – sie wurden vielleicht ein wenig unter Wert geschlagen – denn alle sechs (!) Fünf-Satzspiele gingen auf unser Habenkonto.
Es sollte für uns gegen die Sportfreunde vom SV Lohsa der (fast) perfekte Abschluss einer starken Hinrunde werden. Uwe hatte mal wieder das richtige Insider-Wissen zu Gegner samt deren Belägen, was unsererseits die optimale Aufstellung zur Folge hatte. Und die zuletzt oft kritisierte Jugendabteilung (Ralf, Max) verdiente sich mit Einsatz und Köpfchen ein Sonderlob und war maßgeblich am Erfolg beteiligt!
Die Burkau-Niederlage steckte allen Beteiligten der V. noch spürbar im Korsett. Verflogen schien die Anfangseuphorie und Leichtigkeit der ersten Spiele und so hätte es um ein Haar gegen die hochmotivierten Sportfreunde aus Dauban die nächste Pleite gegeben, wenn sich nicht vor allem Holger zum Leitwolf einer Klasse-Aufholjagd aufgeschwungen hätte – an 4-MSV-Punkten beteiligt – mehr geht wirklich nicht!
Autsch – so war das nicht gedacht! Zwar traten die Hausherren mit einer 8:8-Empfehlung gegen den Tabellenzweiten Gelenau im Rücken an - dementsprechend reisten wir auch mit Respekt nach Burkau – doch einen knappen Erfolg hatten wir uns doch erhofft. Hochmotivierte Burkauer ließen aber unser gewohntes Offensivspiel auf der ganzen Linie nicht zur Entfaltung kommen und vermasselten uns auch noch das Entscheidungsdoppel.
Beim TTC Hoyerswerda erwartete meine Mannen ein äußerst hartes Stück Arbeit - es sollte ein langer Samstag werden, was von einem knappen Satzverhältnis von 33:31 noch untermauert wurde. Besonders bemerkenswert – Holger und Norbert - als Doppel 1 aufgestellt – lieferten im Entscheidungsdoppel nach 0:2-Rückstand ein wahres Husarenstück ab!
Dem Freddy hätten wir zum 60. gern einen Sieg auf den Gabentisch gepackt, jedoch wohl wissend, dass es ohne unseren Jubilar und dem verletzten Uwe ein hartes Stück Arbeit werden würde. Viktoria Räckelwitz bewies Moral und Kampfgeist und wurde mit einem unverhofften Punktgewinn belohnt.
