V: Geschlossene Mannschaftsleistung in Hoyerswerda
- geschrieben von Falk Bernstein
- Freigegeben in Spielberichte 5. Herren
- Gelesen 3011 mal
Wohlgemerkt – geschlossen unterirdisch! Irgendwas muss uns in der (Damen-)Umkleide benebelt haben, denn selten sah ich ein Team komplett so neben den Pantoffeln. Einziger Lichtblick war Uwe, der endlich mal wieder ins Team zurück kehrte und eine wackere Darbietung ablieferte. Ansonsten darf resümiert werden – die schwächste Saisonleistung haben wir schon im zweiten Spiel hinter uns …
Nach dem starken Pulsnitz-Spiel und guten Trainingsleistungen fuhren wir eigentlich mit breiter Brust zum TTC. Und alles schien nach Plan zu laufen, denn Kevin/Robert (gegen Pfefferkorn/Freudenberg) und Uwe/Falk (gegen Bauer/Willitz) wussten mit teils feinen Leistungen zu überzeugen. Ärgerlich dagegen war die vermeidbare Niederlage von Freddy/Ralf gegen Wabnitz/Mehlitz, ein Punkt, der uns noch fehlen sollte.
Der Spielführer der Gastgeber Wabnitz bließ umgehend zur Aufholjagd. Diddi war das erste „Opfer“ und unterlag nach fünf Sätzen. Auch Kevin hatte seine liebe Not mit Pfefferkorn, hatte aber letztlich das bessere Ende für sich.
Schon überraschend war, dass die Mitte komplett an die Hausherren ging, Freddy und Ralf stiefelten frustriert (gegen Mehlitz und Freudenberg) von den Tischen, da nicht viel gelingen wollte.
Falk schloss sich dem nahtlos an und biss sich an Ersatzmann Willitz erfolglos die Zähne aus. Einzig Uwe schwang sich zu einer beachtlichen Leistung auf und schlug Brauer in drei Sätzen, das war stark! 4:5 – noch durften wir auf einen besseren zweiten Durchgang hoffen.
Zu unserem Entsetzen kackte das obere PK aber völlig ab. Kevin lies nur ansatzweise sein Können aufblitzen, doch der bärenstarke Wabnitz gebot dem jungen Bautzner in 3. Sätzen Einhalt. Auch Diddi kam gegen den Pfefferkorn nicht zu Rande – da schwante uns langsam das Unheil.
Er ärgerte sich selbst am meisten – unser Routinier Freddy – aber gegen Freudenberg ließ auch seine Leistung zu wünschen übrig. Doch noch einmal zeigten wir eine Trotzreaktion. Ralf blendete gegen Mehlitz seine schwachen Auftritte aus und zeigte, wozu er in der Lage ist – das war vor allem mental richtig stark. Und auch Falk fletschte nach 0:2-Rückstand die Zähne und jagte Brauer noch den Punkt ab – 6:8.
Alle Augen waren nun auf die Partie von Uwe gegen Willitz gerichtet. Dem Ersatzmann der Hoyerswerdaer muss ein Kompliment gemacht werden, denn der alte Haudegen machte auch seinen zweiten Punkt und wurde zum Matchwinner für die Gastgeber.
Im gemütlichen Vereinszimmer der Gastgeber wurde die Niederlage bei Wurst und Bierchen etwas erträglicher – danke dafür den netten Hausherren.
Den entgültigen Schlusstrich zogen wir dann freucht fröhlich bei Bautzens Italiener - Haken drunter und weiter …
Kevin 1,5, Diddi 0,5, Freddy, Ralf 1, Falk 1,5, Uwe 1,5
