V. Knappe Heimniederlage gegen Weißenbergs II.
- geschrieben von Falk Bernstein
- Freigegeben in Spielberichte 5. Herren
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Mein lieber Mann - der Freddy hatte es irgendwie geahnt - trotz einer spürbaren Leistungssteigerung in einigen Mannschaftsteilen gegenüber dem Auftaktspiel in Neusalz gab es gegen kampf- und spielstarke Weißenberger einen Vorgeschmack, wie der Rest der Saison ohne Kevin wohl ablaufen wird. Nach einem hartumkämpften Pflichtspiel entführten Panitz/Staude im Abschlussdoppel beide Punkte vom Schützenplatz. Ein kleiner Lichtblick auf MSV-Seiten: Uwe war mit 2 Einzelerfolgen bester Bautzner und auf einem guten Weg zurück zu alter Stärke.
Diddi/Ralf vermochten gegen Schenk/Peukert den ersten Zähler einzufahren, doch die Doppel 2 und 3 gingen an die Gäste. Ein entscheidender kleiner Vorsprung, den die Weißenberger bis ins Ziel verteidigen sollten, da die Paakreuze meist ausgeglichen verliefen.
Diddi gelang ein enges 3:1 über Staude. Ralf bekam vor allem die Aufschläge von Panitz nicht in den Griff und musste letztlich passen. Freddy erkämpfte in langen Ballwechseln gegen Rodig den kurzen Ausgleich, bevor sich Holger am routinierten Schenk die Zähne vergeblich ausbiss. Leider verpasste Falk den erneuten Ausgleich gegen den eigenwilligen Ersatzmann Peukert in fünf Sätzen. Am Nebentisch ließ sich Uwe von Weiland zu keiner Zeit die Butter vom Brot nehmen und hielt uns beim Stand von 4:5 weiter im Spiel.
In Runde 2 konnte auch Diddi den starken Panitz nicht stoppen und gab 3 von 4 Sätzen ungewöhnlich deutlich ab. Ralf schwang sich im zweiten Match nochmal zu einer bemerkenswerten Energieleistung auf und schlug Staude 3:2. Die Vorentscheidung fiel nun im mittleren PK, wo Freddy und Holger das Nachsehen hatten und die Gäste auf 8:5 davon zogen! Doch halt, Neusalz hatte uns gezeigt, wie es geht, um wenigstens noch einen Punkt in der Spreestadt zu behalten. Dementsprechend ging Bautzens 3.PK nochmal topmotiviert zu Werke. Falk fegte Weiland sauber 3:0 vom Tisch. Und Uwe machte es gegen Peukert einen Tacken besser, bekam vor allem dessen merkwürdige Aufschläge besser und eröffnete uns so nach fünf Sätzen die Chance auf das Unentschieden.
Hier hätten Diddi/Ralf ihr erstes Meisterstück vollbringen können. Gegen Panitz/Staude sah das auch 3 Sätze lang vielversprechend aus. Doch dann zeigte sich, dass das Gästedoppel wesentlich besser harmonierte und recht selbstbewusst aufspielte, während sich unsere beiden Jungs durch zahlreiche Fehlaufschläge immer wieder selbst aus dem Rhythmus brachten.
Fairerweise muss bemerkt werden – wir haben alles gegeben – aber der Gegner hat nicht unverdient gewonnen.
Auch wenn das Punktepolster nach unten noch immer komfortabel ist, jetzt ist Ärmel-hochkrempeln angesagt.
Diddi 1,5 / Ralf 1,5 / Freddy 1 / Holger / Falk 1 / Uwe 2