14 Uhr kam es zur ersten Begegnung gegen Burgstädt. Diese wurden von vorn herein schon immer mit dem Prädikat „och ne schlecht“ versehen. Standesgemäß wurde zum Auftakt gedoppelt. Hardi/Micha setzten sich hier 3:0 gegen Schmidt-Engelmann/Schröder durch, und auch Manu/Toni konnten ihre Gegner bezwingen (3:1). Maik/Jozef hingegen konnten nur den ersten Satz für sich entscheiden, mussten nach drei weiteren Sätzen aber dem Gegner gratulieren. Zwischenstand nach Doppeln somit 2:1 für die Bautzener. In der ersten Einzelrunde erfolgte im oberen und mittleren Paarkreuz jeweils faire Punkteteilung. Hardi besiegte nach Startschwierigkeiten im ersten Satz Winkler mit 3:1, auch Jozef spielte vier Sätze, nur leider mit dem besseren Ausgang für Schmidt-Engelmann. In einem sehr aufschlaggeprägten Spiel von Manu (ja Manu, nicht Micha!!!), setzte er sich gegen Didszuhn im fünften Satz durch. Micha hingegen musste gegen den starken Wächtler ein 0:3 verbuchen. Im unteren Paarkreuz mussten leider beide ihrem Gegner gratulieren. Toni unterlag dem starken Jugendspieler Schröder mit 1:3, Maik konnte gegen Noppenspieler und Clickball-Spezialist Konopisky einen Satz mehr gewinnen, musste sich aber ebenfalls geschlagen geben. Zwischenstand nach der ersten Runde somit 4:5. In der zweiten Einzelrunde gab es diesmal in allen Paarkreuzen Punkteteilung, wobei Hardi, Micha und Maik zugunsten unserer Punktebilanz spielten. Nach Adam Riese hilft das aber niemandem weiter, besonders nicht uns. 7:8 und somit Entscheidungsdoppel. Die ersten beiden Sätze konnten Hardi und Micha gewinnen, und bei einigen dürfte sich schon der Gedanke „na wenigstens noch ein 8:8“ eingeschlichen haben. Denkste. Die nächsten drei Sätze waren alle umkämpft, jedoch immer mit besserem Ausgang für die Burgstädter. Endergebnis 2:3. Somit stand 7:9 auf der Punktetafel und in allen Gesichtern der Heimmannschaft die Enttäuschung. Woran hat es gelegen? Nachher fragt man sich immer, woran es gelegen hat. Satztechnisch gab es nur drei Spiele die über die volle Distanz gingen, fünf Spiele wurden in drei Sätzen beendet. Relativ untypisch für unsere bisherige Saison.

Vorteil von Doppelpunktspieltagen: Keine Zeit Trübsal zu blasen, denn in einer Stunde sollte es schon weiter gehen. Denn die zweite Zweite an diesem Tage, die der Elben aus Dresden, wollte uns ebenfalls noch um Punkte für das nach wie vor gesetzte Ziel Aufstieg bringen.

Dagegen hatten wir natürlich so einiges einzuwenden. Und so starteten wir, wie auch schon in der ersten Partie, mit 2:1 aus den Doppeln. Dabei spielten wieder Hardi/Micha und Manu/Toni zugunsten unserer Habenseite. Jozef/Maik mussten leider dem gegnerischen Spitzendoppel Taubert/Beer nach fünf Sätzen gratulieren. Die erste Einzelrunde ist schnell erzählt: Lediglich Jozef verließ dem Tisch als Verlierer. Ansonsten sorgten fünf sichere Siege (davon 4x3:0) dafür, dass sich überwiegend die linke Hälfte der Spielstandsanzeige veränderte. Zwischenstand 7:2. Bekanntermaßen ist das Spiel aber erst entschieden, wenn man 9 Punkte hat (ein Hoch auf das nicht vorhandene Phrasenschwein). Deshalb hieß es für uns weiterhin Vollgas geben. Hardi machte mit Taubert kurzen Prozess (3:0), Jozef hingegen konnte leider nicht für die Vorentscheidung sorgen und musste Beer gratulieren (1:3). Das Spiel zwischen Matthes und Manu zeigte, dass Vorsprünge zwar ganz schön sind, aber auch nur dafür da sind, um aufgeholt zu werden. Aus einer souveränen 2:0 Satzführung wurde ein 2:2, und aus einem Rückstand im fünften ein gaaaanz sicheres 12:10 im Fünften. Damit bescherte er uns den Siegpunkt. Auch Micha konnte sein zweites Spiel gewinnen, und sorgte für die Zweistelligkeit auf unserer Punktetafel. Toni drehte das Spiel gegen Blockspieler Götschkes nach 1:2 und 4:8 mit „Slow-Motion-Tischtennis“. Richter zeigte gegen Maik im letzten Spiel des Tages all das, was er gegen Toni vermissen ließ, und somit musste sich Maik mit 1:3 geschlagen geben. Endstand 11:4. Nach dem Spiel besuchten wir noch ein Bistro in der Stadt, wo Manu und Toni netterweise von Hardi und Micha zum Essen eingeladen wurden.

Fazit des Tages: 2 Punkte mehr gegen den Aufstieg gefolgt von 2 Punkten für den Aufstieg. Jetzt heißt es weiterhin hart trainieren, bevor es nach einer kleinen Pause in drei Wochen nach Oederan-Falkenau geht. Auch hier erwartet uns mit Sicherheit ein enges Spiel. Hoffentlich heißt es dann wieder: MSV 04 – DIE PUNKTE HOLEN WIR!

Anmerkung der Redaktion: Da dies mein erster Spielbericht war, möchte ich mich auf diesem Wege für die super Integration in die Mannschaft bedanken. Es macht richtig Bock mit euch zu spielen!