Turnierberichte

Der Ruf des rosa Pelikan!

Dieser sollte einen bleibenden Eindruck hinterlassen, denn dieser hallte in unrhythmischer Form beim diesjährigen Treffen unserer befreundeten TT-Artisten im fernen Karlsruhe durch die Nacht und hielt so manches Auge offen! Mit einigen Fehlstarts seit 2019 waren die Mädels und Jungs der SG Rüppurr Karlsruhe nun dieses Jahr der erfolgreiche auserkorene Gastgeber der jährlichen Freundschaftstreffen.

Das Basislager:

Unser Party- und Nachtlager sollte "die erste Fracht" direkt am touristischsten Dreh- und Angelpunkt Karlsruhes sein. Zur einen Seite wimmelnde Menschenmassen mit der Absicht das richtige Gleis zu finden und zur anderen Seite die zoologische Nachbarschaft mit so manch nervigem Einwohner. Besonders hervorzuheben die rosa gefiederten Teilzeit-Einbeiner, die mit falschem Verdacht für Pelikane gehalten wurden. Nein es waren wenig schüchterne Flamingos, die mit abnehmender Sonne mehr und mehr ihren kreischenden Gesang den Einwohnern unseres Basislagers in den Ohren lagen. Die wenig bereitgestellten Schönheitsschlafminuten wurden somit unter cholerischem Fenster zuschlagen verbracht. Ansonsten war das Hotel eine sehr komfortable und vor allem gut geräumige Einrichtung, in der wir sowohl gut dinieren als auch unsere Partylaunen ausleben konnten.

Die Anreise:

Mit neu gechartertem Reisebus, den uns die lokalen Schullandheime liehen ging vergangenen Freitag die Tagesreise in den fernen Westen los. Dieses Jahr in märchenhafter Zusammensetzung der Reisegruppe-"Der minderjährige Fahrer und seine sieben Senioren". Auf Reisen gingen nun die vier Spirituosenköchinnen aus Neukirch, der partyzähe "Koschi" und dreierlei Bautzmänner. Die unerwartet lange achtstündige Reisezeit wurde kurzweilig mit diversen verbalen Jahresanekdoten und reichlich gaumenfreundlicher "Vorglut" überbrückt! Pünktlich zum Startschuss der Abendveranstaltung checkten wir nun unsere Fracht in die gleichnamige Wochenendbleibe ein.

Das Wiedersehen:

Der erste Abend wurde wieder einmal unter platonischem Körperkontakt und reichlich beflügelnder Kulinarik zelebriert. So manch ulkiger Dialekt wurde wieder unter schmunzelndem Gelächter der Hochdeutschen nachgeahmt und es wurden reichlich Erlebnisse der vergangenen 364 Tage aufgefrischt. Die "erste" Gastgeberin Elke leitete die kommenden 48 Stunden ein und erklärte uns die beiläufigen Formalitäten. Im Anschluss nahm "Turnierleiter" Sven die Auslosung vor und das mit überraschendem Dreiermannschaftsmodus. Die Lostrommel fügte uns zu Mannschaften der badischen Mundart zusammen, die halbe Miete war also am Folgetag seinen Mannschaftsnamen zu wissen und noch viel interessanter fehlerfrei sprechen zu können. Diese Hoffnung wurde aber gleich mit regelmäßigen Barbesuchen ertränkt. bis es dann halbtags unter krächzenden Gesang unserer rosa gefiederten Nachbarschaft ins Bett ging.

Das Turnier:

Mit 8 Mannschaften in jeweils 2 Gruppen wurde sich unter zusehend körperlichen Verschleiß die Plastikkugel um die Ohren gehauen, aufgefrischt natürlich immer mit diversen "Obstsäften" vor den Duellen. Das Spiellokal, ungewohnt in zwei Doppelhaushälften getrennt brachte uns klimatisch und auch konditionell an die Grenzen. Die Niederlagen wurden körperlichen Vorerkrankungen begründet und die Nacht war sowieso zu kurz. Alles in allem ein wieder sehr hübsches Turnierchen mit einem Sieger, naja wie schon gesagt die eigene Mannschaft war schon unaussprechlich, wie soll man sich da noch die anderen merken. Das war aber auch nur Nebensache, denn im Gegensatz zum sonstigen Konkurrenzkampf steht bei diesem Event der gesellschaftliche Aspekt an erster Stelle. Das Turnier ging dann also "viertel nach Stunde" zu Ende und die Mehrheit war erleichtert sich endlich den brausenden Duschkopp über die Leiber zu schwingen.

Die Aftershowparty:

Bei Burger, finanziell übereifrigem Schnitzel und Fusilli-Imitat wurden die vergangen 10 Stunden Sport analysiert und das Ergebnis mit manch stichhaltigen Getränk besiegelt. Die Gastgeber wurden berechtigt für ihr intensives Organisieren der vergangenen 48 Stunden gelobt und es wurden sich wieder regionale Mitbringsel überreicht. Nun aber die Dezibel auf Partymodus hochgeschraubt und es wurde wieder bis in die Puppen ausgelassen gefetet. Ja selbst die bemitleidenswerten Mitarbeiter, die unsere grölenden Entgleisungen ertragen mussten, schwangen das Tanzbein und machten die Party zu einer rundum geilen Veranstaltung.

 

Große Gastgeber, geile Party und nachhaltig schmerzendes Turnier----Danke SG Rüppurr Karlsruhhhh!

Hartmut Engert

Hartmut löst seit 2014 auch offiziell Paul Müller als Mannschaftsleiter der 1. Herren ab und hat damit den Hut für Berichteschreiben auf. Falls das Weiterdelegieren an seine Teammitglieder mal nicht möglich ist, dann liest man also von ihm den ein oder anderen Schwank.

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