Zwar fehlte den Gästen ihre Nr.1 Hernecek, doch war ein klares Ergebnis bei dieser Pulsnitzer Aufstellung, in der z.B. ein Uwe Walter im 3.PK antrat, dennoch nicht zu erwarten.

Zunächst hatte unser neues  Doppel 1 Kevin/Robert keine Mühe mit Göpfert/Rudolph. In durchweg engen Sätzen gingen allerdings die Doppel von Freddey/Ralf und Holger/Falk knapp verloren.

Doch die Gäste-Führung sollte nicht lange Bestand haben. Kevin entzauberte Wehofsky nach verlorenem 1. Satz in altbekannt souveräner Manier. Am Nachbartisch vollzog Robert Dittrich seinen mit großer Spannung erwarteten sportlichen Einstand. Der pausenlos schimpfende Magyari war dabei kein einfacher Kontrahent, doch Robert blieb cool und war jederzeit Herr der Lage am Tisch.

Beim nächsten Match trafen 60 Jahre geballte Erfahrung und 14jährige Unbekümmertheit aufeinander. Da musste der gute Freddy schon all seine Routine aufbieten, um das Pulsnitzer Talent Rudolph in 5 Sätzen in Schach zu halten. Eine ähnlich enge Kiste durchlebte Ralf gegen den Pulsnitzer Mannschaftsleiter Göpfert. Auch hier mit dem besseren Ende für das Heimteam.

Doch die Gäste waren unten bärenstark aufgestellt. Immer wieder erstaunlich, wie Birnstein mit seiner Art, zunächst scheinbar unbeteiligt dann urplötzlich aus der Hüfte zu feuern, einigen von uns in der Vergangenheit das Fürchten lehrte. Holger bekam dies zu spüren und fand kein echtes Mittel. Ein Gefecht, das sich lange spannend auf Augenhöhe abspielte, lieferten sich Falk und Uwe Walter. Erst im 4. Satz konnte sich der Pulsnitzer Routinier entscheidend absetzen.

5:4 – das war noch lange kein Ruhekissen!

Der TT-Gott entschied sich dann aber im zweiten Durchgang eindeutig zu unseren Gunsten. Sehenswerte 5-Satz-Spiele gab es im oberen PK zu bestaunen. Kevin brillierte gegen Magyari vor allem in den Sätzen 4 und 5 und kam wieder so richtig in Fahrt. Machte wieder Spaß, dem Jungen zu zuschauen. Dem wollte Robert nicht nachstehen und drehte den Spieß gegen Wehofsky – schon 0:2 im Rückstand liegend – spielerisch und taktisch gekonnt noch um. Extraklasse auch die Bautzener Mitte. Freddy legte gegen Göpfert nach und auch Ralf knüpfte da an, wo er zum Schluss der letzten Saison aufhörte und machte gegen den jungen Rudolph bereits den Sieg perfekt.

Walter gelang gegen Holger noch etwas Resultatskosmetik.

Und gegen den Satz „Gegen den hab ich noch nie gewohnen …“ fand Falk die passende Antwort – an alle: nie gibt’s nicht – Birnstein ist kein Angstgegner mehr!

Na das war doch mal was im Ganzen, diesen Schwung nehmen wir gerne mit. Und einen ganz besonderen Glückwunsch an unseren Neuzugang Robert, der sich prima ins Team der V. einführte.

Kevin 2,5 /  Robert 2,5 / Freddy 2 / Ralf 2 / Holger / Falk 1