Gegen die Sportfreunde aus Mickten kam man, wie immer, nur schwerlich in die Gänge. In die Einzelpartien ging es mit einem 1:2 Doppelrückstand. Oben folgte dann eine Punkteteilung. Klare Angelegenheit von Robert gegen Walhöfer, der seinen Kontrahenten nicht zum Zuge kommen ließ. Paule dann mit einer guten Vorstellung gegen einen der besten 1er der Liga Thiel. Leider 1:3 verloren. In der Mitte dann endlich wendete sich das Blatt, Manu sicher gegen Schreiber 3:0. Matthi dagegen wieder mit einem Herzschlagspiel, 1:2 Satzrückstand, Auszeit im 4. Satz und im Fünften dann die Links-Links Begegnung für sich entschieden. Im unteren Paarkreuz wieder eine Punkteteilung. Zwischenstand 5:4. Den Unterschied zur Vorrunde bekamen die Zuschauer nun zu sehen. Die Oberligareserve legte eine Schippe drauf. Die Spiele nahmen an Fahrt und Klasse zu. Im oberen Paarkreuz wieder ein Remis. Robert unterlag dem clever agierenden Thiel, dafür fuhr Paule einen umkämpften Sieg gegen Walhöfer ein. Die Mitte war unser Prunkstück an diesem Tage. Der trainingsfleißige Manu mit einem klipperklaren 3:0 gegen Hoffmann. Matthi spielte , fast wie immer, für sich und die Zuschauer, holte einen 0:2 Satzrückstand mit dann unverkrampfter Spielweise auf, wobei Schreiber nach und nach den Faden verlor und eine Unmenge an Fehlaufschlägen produzierte. Unten tütete dann Marco den viel umjubelten 9. Punkt ein. Ruppi erhöhte dann nach 1:2 Satzrückstand auf ein famoses 10:5!

Die Woche darauf standen uns die Pobershauer Mannen an den Bautzner Tischen gegenüber. Unser Spruch: ,,MSV Bautzen 04, die Punkte bleiben hier!'' sollte uns, wie die 1. Herren, beflügeln. Die Erzgebirgler hatten eine leichte Erkältungswelle mit an Bord, einer ihrer Besten V. Bartsch konnte die Reise leider gar nicht erst mitantreten. Doch auch so sind sie brandgefährlich. Das haben wir im Ligaalltag mittlerweile auch fest verinnerlicht: niemanden jemals unterschätzen. Auf ging es die Doppelpartien. Unser 1er Doppel relativ sicher mit einem 3:1 Sieg. Auf Doppel 2 pokern die Bautzner ein wenig und fast hätten Manu/Matthi die tschechische Spitzenkombo auf der Schippe gehabt. Doppel 3 dann mit einer ganz, ganz engen Kiste. Aber endlich lässt sich der Tischtennisgott auch mal in Bautzen blicken, fantastischer 3:2 Sieg von Marco/Ruppi, der für die folgenden Spiele weiteren Auftrieb geben sollte. Robert ließ sich gleich gehörig mittreiben und rang M. Martin in 5 Sätzen nieder. Paule unterlag in einem hochklassigen Match dem Spitzenspieler der Gäste. Dann war die Mitte dran: Manu schickte zwei Sätze lang L.Martin Bälle holen, ehe dem das zu bunt wurde und Manu aber nur kurz zeigen konnte, was eine Harke ist. 3:1 Sieg für Manu. Es folgte ein Spiel für Taktikfüchse. Matthi gegen die unorthodoxe Spielweise von David. Nicht zu erkennender Schnittwechsel des Gegners beunruhigte den 4 er von Bautzen nur kurzzeitig, in einer klasse Leistung entzauberte Matthi David in den darauf folgenden 3 Sätzen. Ein breites Grinsen war beim Sieger aber auch beim Rest der Mannschaft zu sehen. Der Höhenflug setzte sich im unteren Paarkreuz fort, zwei umkämpfte 3:1 Siege mehr standen auf der Bautzner Habenseite. Zwischenstand 7:2. Eigentlich eine komfortable Führung aber sowas kann auch mal schnell nach hinten losgehen. Die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen. In der besten Partie des Tages konnte Macak unseren gut aufgelegten Robert nur hauchdünn besiegen. Der Atem stockte den Zuschauern dann bei Paules Spiel. Nach 2:1 Satzführung und weit vorne im Vierten, kam M.Martin nochmal ran. der sicher geglaubte 8.Punkt war arg in Gefahr. Paule musste noch einmal alles in die Wagschale werfen, um am Ende als Sieger vom Tisch gehen zu können. Unser 3er hatte es dann, wie zu erwarten, nicht leicht mit David. Irgendwie zog oder schupfte er immer den falschen Ball, der tschechische 3er war am Ende doch noch der abgezocktere Pokerprofi. Matthi rettete seine aufsteigende Formkurve ins nächste Spiel und rang recht souverän L.Martin nieder. Der 9.Punkt war eingefahren und auch die 2 Punkte für Gesamtwerung blieben damit in Bautzen. Wäre hätte das vor dem Spiel gedacht. Somit konnte dann das  untere Paarkreuz entspannt und ohne großen Druck in die beiden letzten Partien des Tages gehen. Die Kür sozusagen. Marco musste nicht mehr antreten aber Ruppi durfte als Capitano den Schlusspunkt mit einem 3:0 Erfolg über Krauß zum 11:4 Heimerfolg setzen.