Warnung
  • JUser: :_load: Fehler beim Laden des Benutzers mit der ID: 1019

1. Herren - Punktspiele

An manchen Tagen ist man der Hund, an anderen die Laterne...

Am vergangenen Wochenende begrüßten die Bautzener ihre Gäste aus Radeburg zu dem angekündigten Kellerduell der Sachsenliga. Für beide Mannschaften galt ein Sieg als wichtiger Schritt aus dem Tabellenkeller in Richtung Nichtabstiegsplätze. Leider mussten die Spreestädter auf Paul verzichten, wofür der Routinier Matthias Flickinger zum Einsatz kam. Dementsprechend konnten aus taktischen Gründen die Stammdoppel nicht in gewohnter Besetzung ins Spiel gehen.

Zum frühen Nachmittag stellten sich als Spitzendoppel Harmut und Manu den Gästen Laubert, E./Domke sowie als zweites Doppel Micha und Holger dem Radeburger Einserdoppel Szandala/Schäfer. Micha/Holger schlugen sich nicht schlecht, konnten jedoch bis auf zwei knappe Sätze nicht ausreichend entgegensetzen. Am Nachbartisch mussten sich Hardi/Manu mächtig strecken um die fehlende Spielpraxis wettmachen zu können. So entschied eher der Fakt, wer von wem die Bälle annimmt, über den Ausgang der ersten vier Sätze. Erst im Entscheidungssatz harmonierte die Doppelkonstellation der Bautzenern besser als die der Gegner, wodurch der Punkt zugunsten des MSVs verbucht werden konnte. Unser Dreier-Doppel Maik/Matzi konnten ebenfalls wenig gegen Gursinsky/Laubert, D. ausrichten und gingen bereits nach drei Sätzen wieder vom Tisch. Zwischenstand 1:2.

Nun galt es die Doppelschmach mit besseren Einzelleistungen auszumerzen. Hardi gelang das mit einem klaren 3:0-Erfolg gegen Schäfer. Davon konnte Manu allerdings nur träumen, was charakteristisch für seine Spiele an dem Tag schien. Nach einem relativ klaren 0:2-Rückstand gelang es ihm zwar noch einen Satz zu klauen, musste aber letztlich dem stärkeren Szandala gratulieren. Das mittlere Paarkreuz sorgte dann mit zwei starken Einzelleistungen von Micha und Maik für die erste Wende. Micha ließ Gursinsky drei Sätze lang kaum aus dem Schneider, was aus vorangegangenen Duellen nicht unbedingt erwartet werden konnte. Annähernd so souverän gestaltete Maik das Spiel gegen Laubert, E., welcher nur einen Satz verlor. Die Begegnung zwischen Holger und Laubert, D. verlief wie auch in einigen Matches davor zugunsten des Radeburgers. In den vier Sätzen fehlte Holger meist die richtige Taktik, um Laubert wirklich unter Druck setzen zu können. Ein bestens aufgelegter Matzi ließ hingegen Domke wenige Chancen. Mit dem nötigen Überblick und Spielwitz ließ er den Sechser der Gäste in manchen Situationen nicht so gut aussehen, wodurch ein sicheres 3:0 eingefahren werden konnte. Zwischenstand 4:3.

Wie schon in Hardis erstem Einzel rollte dieser mal schnell 3:0 über den Spitzenspieler von Radeburg und war ein wenig über die fehlende Gegenwehr überrascht. Das Duell der Zweier lief komplett andersherum. Der Spreestädter fand in den ersten beiden Sätzen gar nicht ins Spiel und auch der Kampf in der Verlängerung des dritten Satzes missglückte gegen einen solide aufspielenden Schäfer. So wie das mittlere Paarkreuz in der ersten Einzelrunde brillierte, fand es in den kommenden Spielen überraschend wenig Mittel. Micha konnte sich nur in einem von drei knappen Sätzen einem sehr taktisch geprägten Aufschlag-Rückschlag-Spiel durchsetzen und müsste nach Satz vier gegen Lauber, E. die Segel streichen. Maik fehlten gegen Gursinsky die Mittel, weshalb er sich nach drei Sätzen verabschieden musste. Alle Hoffnungen lagen jetzt bei Holger und Matzi, für welche wir uns die besseren Chancen ausrechneten. Diese wurden schnell nach zwei vergeigten Eröffnungssätzen der Senfstädter begraben. In einem engen Match gegen Domke konnte die Taktik nur mäßig umgesetzt werden, sodass Holger lediglich einen Satz für sich entschied. Ebenfalls knapp ging es im Spiel unseres Ersatzspielers gegen Laubert, D. zu. Aber auch hier setzte sich die Erfahrung und Abgeklärtheit unseres Ersatzmannes durch, sodass Matzi den Punkt für das Entscheidungsdoppel holte. In hoher Anspannung waren die Bautzener dem eingespielten Doppel Szandala/Schäfer zwei Sätze lang nicht gewachsen. Nach einer Auszeit im dritten Satz beim Zwischenstand von 3:6 konnten die MSVler das Ruder noch einmal herum reißen und sich in den Tunnel zu spielen. Folglich stand der Entscheidungssatz an und hochmotiviert aufgrund der vergangenen zwei Sätze versuchten Hardi und Manu ihre Taktik beizubehalten. Doch dieser Satz war nicht zu gewinnen. Szandala/Schäfer machten keine Fehler mehr, hatten immer die besseren Antworten parat und holten sich obendrein mehrere Bigpoints. So hieß der bittere Endstand 7:9.

Schon nächsten Samstag, den 04.11.17, stehen die nächsten zwei wichtigen Spiele in Lückersdorf-Gelenau und Elbe Dresden mit Zelluloid- und Plastikbällen an. Auch hier werden die Partien vermutlich denkbar knapp enden, sodass es ein Ziel sein wird, die Nerven trotz unterschiedlichem Spielmaterial zu behalten, um gute Leistungen abrufen zu können. Ziel ist es wie immer, etwas Zählbares mit nach Bautzen zu nehmen, damit weiter aktiv im Abstiegsgeschehen mitgewirkt werden kann. Hoffen wir auf bessere Spielausgänge zugunsten des MSVs.

Für den MSV punkteten: Harmut Engert (2,5); Manuel Neck (0,5); Michael Döcke (1,0); Maik Günther (1,0); Holger Weß (0); Matthias Flickinger (2,0)

Bitte anmelden, um einen Kommentar zu posten

Finde uns!




MSV Bautzen 04 e.V.
Neusalzaer Str. 57
02625 Bautzen
eMail
www.msvbautzen04.de

Werde Mitglied!




Komm zu uns und verstärke unser Team!

Log in or Erstelle ein Konto