Die Jugend 19 musste sich gleich zu Beginn mit dem stärksten Gegner, dem SV Kubschütz, messen. So richtig kam man gegen diese nie richtig in Fahrt. Zu leichte vermeidbare Fehler kosteten mehrfach Satzgewinne. So waren alle Spiele knapp, aber sie gingen eben auch alle verloren. Nur das Doppel 2 Elias/Tim konnten 2 Sätze gewinnen, ebenso wie Tim im Einzel gegen Moritz Berger. Am Ende dieses Spiels stand also eine etwas enttäuschende 0:6 Klatsche auf dem Protokoll. Im nächsten Spiel gegen Weißwasser musste man wacher, konzentrierter und aufmerksamer sein, um das Spiel für sich zu entscheiden. Dies taten die Jungs auch. Weißwasser hatte ihre 2 Spitzenspieler mitgebracht, was auch gleich Florian und Ole im Doppel 1 zu spüren bekamen. Trotz gutem Spiel unterlagen sie in 4 Sätzen. Besser machten es Elias und Tim im Doppel 2. Sehr harmonisch im Angriff dominierten sie das Spiel und gewannen verdient 3:0. Flo ließ sein ganzes Können gegen Niklas Roth aufblitzen lassen. Nach sehr gutem Spiel gewann die Bautzner Nummer 1 3:1. Ole hatte gegen die Nummer 1 der Weißwasseraner gute offensive Ansätze, musste aber dennoch nach 3 Sätzen ihm gratulieren. Bei Tim und Elias lief es wie geschmiert. Durch gute Aufschläge und einer sicheren Offensive brachten sie durch ihre Siege das Team erstmalig mit 2 Punkten in Führung. Florian konnte anschließend das richtungsweisende Spiel der beiden Einser durch ein sehr ansehnliches und attraktives Spiel für sich in 4 Sätzen entscheiden. Ole hielt paralell gegen Roth auch sehr gut mit, doch leider blieb ihm ein Sieg verwehrt. Jetzt mussten entweder Elias oder Tim noch 1 Sieg erfahren, um den Gesamtsieg perfekt zu machen. Beide taten es mit Bravour. Am Ende also ein verdienter 6:3 Erfolg, da das letzte Spiel von Tim nicht mehr gewertet wird. Zuletzt kamen noch die Weißenberger gegen uns unter die Räder. Sie konnten keinen Satz gegen unsere Jugendspieler gewinnen. Damit stand noch ein 6:0 Sieg auf der Haben-Seite und dies führte zu einem sehr schönen 2. Platz in der Endabrechnung und noch schönere Silbermedaillen, die sich die Jungs um den Hals hängen ließen. Gratulation und viel Erfolg den Jungs aus Kubschütz bei den Sachsenmeisterschaften.

Bei der Jugend 15 mussten aufgrund der Anzahl der Mannschaften in 2 Vorrundengruppen die Halbfinalteams ermittelt werden. Unsere Jungs waren gleich zu Beginn hellwach und topmotiviert. Es gab gleich 2 6:0 Siege ohne Satzverlust zum Anfang gegen die völlig überforderten Teams aus Hoyerswerda und Boxberg. Im abschließenden Gruppenspiel ging es gegen die SG Motor Cunewalde um den Gruppensieg. Gleich in den Doppeln ging es heiß her und niemand konnte sich in den Sätzen so richtig absetzen. Doch am Ende hatten die Cunewalder immer den etwas besseren Schlag auf den Tisch gesetzt, so dass am Ende 2 bittere Auftaktniederlagen auf dem Protokoll standen. Als dann sowohl Leopold als auch Max sich in jeweils 3 Sätzen dem Gegner beugen mussten, war das Spiel eigentlich schon gelaufen, bevor es richtig angefangen hatte. Finn und Pius hielten aber trotzdem nochmal dagegen und siegten beeindruckend sicher mit 3:1 bzw. 3:0. Damit nur noch 2:4. Aus den 4 verbleibenen Spielen mussten jetzt also noch mindestens 3 gewonnen werden. Schwere Aufgabe. Zu schwer für unsere Jungs. Leo und besonders Max wehrten sich mit allen was sie zu bieten hatten, zogen aber in 3 bzw. 5 Sätzen den Kürzeren. Damit stand die 2:6 Niederlage fest und damit auch der 2. Platz in der Vorrundengruppe.

Hart umkämpft waren auch die Doppel im anschließenden Halbfinalspiel gegen den SV Eckartsberg. Doch dieses Mal stand ein 1:1 auf dem Protokoll. Nach 3 knappen Sätzen mussten sich Leopold/Max geschlagen geben, aber Finn/Pius hielten die MSV-Fahne nach 5 Sätzen hoch. Leider konnten dann Leopold und Max nicht so richtig Paroli ihrem Gegenüber bieten und verloren in jeweils 3 Sätzen. Also mussten Finn und Pius den Ausgleich wieder herstellen. Es waren absolut Spiele auf Augenhöhe, die sehr oft erst in der Satzverlängerung entscheiden wurden. Trotz gutem Spiel konnten aber beide MSV-Jungs die Spiele nicht gewinnen und verloren in 4 bzw. 5 Sätzen. Als dann auch noch Leopold in 4 engen Sätzen verlor, war der Traum vom Titel ausgeträumt.

Jetzt ging es aber noch im Spiel um Platz 3 darum, die letzten Körner aus sich zu holen. Immerhin hatten die Jungs teilweise schon 10 kräftezehrende Spiele hinter sich. Gegner war erneut Cunewalde, die ihr Halbfinalspiel 5:5 gegen Hochkirch beendeten, aber schlechtere Sätze hatten. Unsere Jungs waren heiß auf eine Revange und noch mehr heiß auf die Bronze-Medaille. Leopold und Max spielten ihr ganzes Können aus und brachten uns durch ein 3:1 in Führung. Finn und Pius unterlagen dagegen 1:3. Was Max dann zeigte, war echt saustark. Er lag 0:2 gegen Lenny Weikert zurück und dennoch das Spiel drehen und im 5. Satz gewinnen. Bei Leopold waren die Kräfte jetzt weg und er musste sich deutlich 0:3 geschlagen geben. Auch bei Pius schwanden nach 2:0 und vergebenen Matchbällen die Kräfte. Es kam noch zu einem 5. Satz. Dort mobilisierte er alle Kräfte und siegte mit 11:8 im Entscheidungssatz. Auch Finn hatte so seine Probleme nach einer 2:0 Satzführung, die Konzentration aufrecht zu erhalten. Er siegte aber im 4. Satz dann schon souverän. Damit stand es 4:2 und die Medaille schon zum Greifen nah. Leopold und Max hatten aber nichts mehr im Akku und mussten ihre Spiele mit jeweils 0:3 abgeben. Das Podium wackelte auf einem bedenklich wieder. Finn hatte aber noch wesentlich mehr Körner als sein Gegner aufgehoben und brachte uns durch seinen sicheren und klaren 3:0 Erfolg wieder in Führung. Damit 5:4, aber schlechtere Sätze. Pius durfte also im allerletzten Spiel des Tages nicht verlieren, sonst wäre die sicher geglaubte Medaille futsch. Beide Spieler liefen schon auf der "Felge" und es ging hin und her in Führungen. 2:1 führte schon der Cunewalder, als Pius noch irgendwo her Energie aus seinem Körper zog und die Sätze 4 und 5 hochdramatisch noch drehte und zu seinem Gunsten entschied. Die Erleichterung und Freude war danach riesengroß. Auch bei den beiden Trainern Max und Mario. Voller Stolz nach diesem kräftezehrenden Tag konnten unsere MSV-Stars von morgen sich die Medaille um den Hals hängen lassen. Das war ganz stark, sowohl körperlich auch als mental! Auch hier Gratulation an den SV Eckartsberg zum Titel und viel Erfolg bei den Sachsenmeisterschaften.