Potz Blitz – wieder hat es nicht ganz gereicht. An Willen, Moral und Kampfgeist hat es sicher nicht gelegen, doch trafen wir auf Gastgeber, deren Leistungen in der Rückrunde eigentlich nicht auf einen Abstiegskandidaten schließen lässt.

Unser Start war zunächst ganz in Ordnung. Albrecht/Norbert schlagen Drube/Troje ebenso in Fünfen wie Falk/Lothar Doppel Drei Bauer/Le Than. Nur die zuletzt so starken Max/Robert hatten diesmal gegen Liebig/Jakob keine Chance.

Einen schweren Stand hatten die Jungs anschließend oben. Norbert unterlag Drube, der sich nach schwacher Leistung im Doppel enorm steigerte. Albrecht war das fehlende Training gegen den quirligen Liebig deutlich anzumerken – damit gingen die Hausherren mit 3:2 in Führung.

Wesentlich knapper ging es in der Mitte zu. Falk kam – noch die Klatsche aus dem Hinspiel in Hinterkopf – mit dem technisch starken Troje zunehmend besser zurecht, auch wenn’s zum Schluss nicht ganz reichte. Leicht überraschend war da schon die Schlappe von Max gegen den unbequemen Jakob. Mensch, Mensch - eine lästige Tradition begleitet uns in der Rückrunde – hohen Rückständen hinterherlaufen. Wie gut, dass die Jungs unten einen Sahnetag erwischten, auch wenn beide über fünf Sätze marschieren mussten. Lothar schlug in einem Klassematch den jungen Bauer, Robert behielt gegen Le Than die Ruhe und verkürzte auf 4:5.

Würde nun wieder ne starke Rückrunde folgen? Fast! Albrecht fand leider auch gegen Drube nicht statt. Es sei ihm zugestanden, hat der Junge doch schon jede Menge wichtige Punkte für uns eingefahren. Dagegen machte Norbert gegen Liebig ein wirklich gutes Spiel – leider im Fünften 10:12 zu seinen Ungunsten. Nun wurde es verdammt eng. Zwei weitere Fünfer in der Mitte belegen diese überaus umkämpfte und spannende Auseinandersetzung. Max blieb wiederum zweiter Sieger gegen Troje, was den Gastgebern schon mal den angestrebten Punktgewinn sicherte. Falk gelang am Nebentisch gegen Anti-Spieler Jakob der 5. MSV-Zähler. Zum Leidwesen der Zuschauer gaben wir uns aber noch lange nicht geschlagen, schließlich ging es auch um Einzelbilanzen. So fasste sich unser Fünfsatz-Spezialist Robert gegen Bauer in drei Sätzen erstaunlich kurz. Und Lothar vermasselte mit einer feinen Leistung Le Than eine schon sicher geglaubte 2:0-Führung und setzte damit für sich persönlich einen ganz starken Schlusspunkt unter seine bärenstarke Rückrunde.

Unser Doppel 1 war bislang eigentlich immer eine sichere Nummer, doch Liebig/Jakob steigerten sich von Satz zu Satz und erkämpften zum großen Jubel der Einheimischen sogar noch den Sieg für Eckardsberg. Naja schade – gut gefightet und doch verloren, zwar ging es für uns um nix mehr, aber einen Abschlusserfolg hätte sich die Truppe schon verdient gehabt.

Gratulation aber auch an die tapferen Eckardsberger, die damit wohl einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht haben dürften.

Albrecht (,5), Norbert (,5), Max, Falk (1,5), Robert (2), Lothar (2,5)