VII. erspielt Pflichtsieg bei der II. von KOWEG
- geschrieben von Falk Bernstein
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Es ist langsam zum Verzweifeln, erneut mussten wir mit dem beruflich verhinderten Norbert einen wichtigen Stammspieler ersetzen. Und das gegen eine bis in die Haarspitzen motivierte KOWEG-Mannschaft, die ganz gerne zur Aufholjagd in der Tabelle blasen würde. Doch alle verbliebenen MSV-Stammspieler erwischten einen starken Tag und sicherten den 9:6-Auswärtserfolg.
Von den bunt zusammengewürfelten Doppeln erspielten Albrecht/Max gegen Wenzel/Zingelmann den ersten Bautzener Punkt. Falk/Henry (1:3 gegen Heinrichs/Schwarzbach) und Robert/Jens (2:3 gegen Göpfert/Gleisberg) blieb der Erfolg indes versagt.
Spannend nun der Auftakt im oberen PK. Wie würden sich Albrecht so ganz ohne Training und der aufgerückte Max gegen die Görlitzer Routiniers behaupten können? Albrecht kam gegen Schwarzbachs saustarke Vorhand immer besser zurecht und schlug den Görlitzer 3:1. Und Max unterstrich mal wieder sein Riesentalent und drehte gegen KOWEGs Haudegen Bernd Heinrichs das Match in ausgebuffter Manier nach 5 Sätzen zu Bautzener Gunsten. Die MSV-Mitte lies sich daraufhin nicht lumpen. Auch Falk drehte in einem spannenden Match einen 1:2-Rückstand gegen den starken Göpfert um. Am Nebentisch kam der aufgerückte Robert gegen Wenzel zu einem überzeugenden 3:1. Da stand es 5:1 – das sah doch schon mal gut aus.
Für Jens Moggert lief es anschließend recht ärgerlich. Seine 2:0-Führung reichte gegen den KOWEG-Kapitän Gleisberg leider am Ende nicht. Henry Kühn konnte gegen den sauber spielenden Zingelmann seine Nervosität nicht so recht ablegen und kassierte ein glattes 0:3.
Der zweite Durchgang begann mit einem hochdramatischen Fight zwischen Albrecht und Heinrichs. Zunächst sorgte der Görlitzer mit klaren Satzgewinnen für eine 2:0-Führung und sah schon wie der sichere Sieger aus. Doch Albrecht stellte sich immer besser drauf ein und kam tatsächlich noch zu einem 3:2 – das war stark! Und Max benötigte gegen Schwarzbach nur einen Satz zum Abtasten. Dann lies er dem KOWEG-Mann keine Chance mehr – auch Klasse! Auch Falk erwischte einen Sahnetag und fegte in ungewohnter Deutlichkeit den unbequemen Wenzel vom Tisch. Höchst erfreulich – Robert zog ebenfalls richtig gut durch und fuhr gegen Göpfert endlich wieder einen 2er ein und machte den Sack damit vorzeitig zu.
Vom Druck befreit knüpfte Henry zumindest phasenweise an seine bärenstarken Trainingsauftritte an und scheiterte in 4 hauchdünnen Sätzen nur denkbar knapp an Gleisberg.
Auch Jens sollte das letzte Quentchen an diesem Tage nicht vergönnt sein. Erneut zwang der junge Bautzener seinen Gegner Zingelmann in den fünften Satz, doch gelang dem Görlitzer eine weitere Ergebnisverbesserung.
Unterm Strich stehen wichtige Punkte zur Abpolsterung einer unter diesen Personalsorgen sicherlich noch schweren Rückrunde.
Albrecht (2,5), Max (2,5), Falk (2), Robert (2), Henry/E, Jens/E