Nach einer bis jetzt ziemlich gebrauchten Hinrundenbilanz mussten also jetzt ein paar Guthabenzähler eingespielt werden. Beim Post SV Görlitz, die zur Zeit die Tabelle mit Platz 1 bekleiden war es zuvor eher unwahrscheinlich etwas zählbares zu ergattern, dennoch können wir in ordentlicher Verfassung jeden in dieser Liga schlagen und mit dieser Motivation ging es dann an des Gegners Tische. Krankheitsbedingt musste unser Jozef passen, für ihn sprang Holger ein. In den Doppeln spielten wir gewohnt solide und fuhren eine 2:1 Führung ein. Leider schlug das obere, stärkste Paarkreuz der Liga zurück. Gegen Jackowski und Malek konnten Manu und ich keine besondere Gegenwehr leisten, somit stand es wieder 2:3 aus unserer Sicht. Unser "Mittleres" sollte den direkten Konter einleiten, was auch fasst passierte. Micha mit sicherem Sieg gegen Schubert und Toni schon mit Matchbällen hatten die Führung schon auf den Gummis. Leider drehte Barthel die Piepe gegen Toni und gewann in einem hauchdünnen Match zur Freude der zahlreichen Görlitzer "Tribüne". Unten folgten 2 eindeutige Spiele mit geteilten Punkten, somit stand es 4:5 nach der ersten Runde. Meinerseits Formschwächelnd war nicht viel zu holen gegen Jackowski und Manu mit gutem Spiel gegen Oli Malek, was dennoch nicht reichte spielte uns in 4:7 Rückstand. Erfreulicher Weise schlug dann aber unsere Stunde. 4 Matches in Folge auf unsere Seite der Anzeigetafel brachten uns wieder in 8:7 Führung. Leider reichten unsere spielerischen "Spitzen" nicht ganz für das Görlitzer Top-Doppel und wir mussten uns im Entscheidungssatz überrollen lassen. Remis-ging aufgrund des Rückstandes und der Tabellensituation in Ordnung, wobei man verständlicher Weise bei 8:7 Führung auch gern nen Sieg eintüten hätte wollen.

Ne Nacht drüber geschlafen ging es dann Mittag in heimischer Halle an die Tische. TTV Dresden trat ohne Einser geschwächt an, wobei wir auch wieder auf Jozef verzichten mussten und uns Diddi ins Boot holten. Der Spielverlauf zu unserem etwas überraschend hohem 12:3 Erfolg ist schnell erzählt. Der Gegner schwer enttäuscht über unser "mangelhaftes" Material zeigte nur vereinzelt Gegenwehr, was aber nur gegen unseren eingesprungenen Diddi in Punkte ausartete. Mit diesem Sieg setzten wir uns wieder etwas gesichert ins positive Mittelfeld ab. Die Rückrunde wird nun nächste Woche gegen Tabellennachbarn Großnaundorf beendet, wo wir leider auch wieder in geschwächter Aufstellungsformation auflaufen, aber wie schon vorm Görlitz-Spiel bemerkt können wir jeden schlagen und so steht natürlich gleichermaßen die Motivation gegen Großnaundorf.