Nun ging es aber los - und das nicht zu schlecht: Jozef und Maik schlossen mit einem 3:0 ihre Sache als Einserdoppel bravurös ab. Hartmut und Micha zeigten ein gutes Spiel gegen die starken Tschechen Vytesjcek/Bilek und erkämpften die zwischenzeitliche 2:1 Satzführung. Da die letzten beiden Sätze leider knapp weggingen konnte Freiberg ausgleichen. Manu und Holger sollte ihre Sache besser machen und holten trotz einiger Aussetzer in Satz 2 und 3 den fünften Satz nach Hause.

In den Einzeln starteten 2 sehenswerte Spiele. Hartmut kämpfte sich in einem knappen Spiel in den Fünften. Nach gefährlichen Freiberger Bigpoints half ein gut genutztes Timeout den Satz zuzumachen und unsere Führung auszubauen. Manu startete gut in sein Spiel und erspielte fast die 2:0 Führung gegen Vytesjcek. Leider ging der zweite Satz noch knapp weg und trotz guter Rallys konnte Manu keinen weiteren Satz mehr für sich verbuchen.

In der Mitte gab sich Jozef keine Blöße und panierte Richter recht mühelos 3:0. Bei Micha hingegen gab es einen Totalausfall. Timing, Ballgefühl und Beinarbeit schienen wie verlernt und nebenbei spielte Radecker auch noch stark auf, sodass das 0:3 recht schnell besiegelt war. Das sollte aber das letzte Spiel sein, was an diesem Tag an Freiberg geht. Unten ließ man dann nichts mehr anbrennen und erhöhte auf ein komfortables 6:3. Maik spielte in bestechender Form den Ersatzmann Laskowski an die Wand und Holger holte nach einem sehr wechselhaften Spiel und einem spannenden fünften Satz (16:14) gegen "Kiste" Schmidt den nächsten Punkt für den MSV.

Hartmut bestätigte seine gute Form und schickte dank guter Spielstrategie Vytesjcek 3:1 vom Tisch. Bei Manu zeigte sich das schon häufig erlebte Bild. Ein guter Start und dann ein paar Unkonzentriertheiten, wodurch der Gegner immer besser ins Spiel kam. Dieses Mal konnte Manu aber ab Satz 4 den Schalter umlegen und konnte sein Potential in den lang ersehnten Sieg umwandeln. Auch im zweiten Spiel siegte Jezof mit einem souveränen 3:0 und schließt damit seine Vorrunde mit einer überragenden 11:1 Bilanz ab. Micha ließ sich vom guten Spielverlauf anstecken und hielt Richter mit 3:1 in Schach.

Im Spiel Maik gegen Richter hatte man trotz der knappen Sätze und dem Satzgewinn von Schmidt nicht das Gefühl, dass dort was anbrennen könnten. Auch Holger holte sich einen 3:1 Sieg gegen Laskowski, der aber immer wieder und teilweise erfolgreich versuchte, Holgers Eröffnungtopspins Vorhand wie Rückhand einzuschießen.

Endstand 12:3 - So kann es weitergehen. Am besten am 12.12. gegen Ligaprimus Hohenstein-Ernstthal und Tabellennachbar Zwickau. Schwer wird es, denn wir verzichten auf unseren Topscorer Jozef, dessen Genesung hoffentlich schnell vonstatten geht.

Michael