Den Auftakt machte Leander, der bereits mehrfach unter Beweis stellen konnte, dass er mit den Spielern auf sächsischem Niveau ganz gut mithalten konnte. Am Samstag wurde er dieser Rolle nicht ganz gerecht, was zum Einen vielleicht an der Aufregung aufgrund seines Geburtstages lag, zum Anderen aber wohl auch an fehlendem Training und der dadurch vermissten Sicherheit in seinen Schlägen. Leander profitierte von dem Ausfall eines Spielers in seiner Gruppe, so dass ihm ein Sieg gegen Johan Jäger (Markkleeberg) für den Gruppeneinzug der Dritt-und Viertplatzierten reichte. In dieser Gruppe gelang ihm leider kein Sieg mehr, wobei er gegen seinen Dauerrivalen Benjamin Grutke bereits mit 2:0 Sätzen in Front lag. Damit schloss Leander das Turnier auf Platz 12 (von 16 Teilnehmern) ab.

Justus war am Sonntag bei seinem ersten Auftritt in Döbeln erstmal damit beschäftigt, die dortige Kulisse dieser riesigen Halle zu verarbeiten und alle Abläufe kennenzulernen. Die anfängliche Nervosität legte er dann nach der erwartet klaren Niederlage gegen den späteren Sieger Nadeem Alwan (SV Dresden-Mitte) nach und nach ab, sodass ihm in den verbleibenden 4 Vorrundenspielen immer mindestens einen Satzerfolg gelang und er mit seinen Gegnern ganz gut mithalten konnte. Im letzten Spiel gelang ihm in 5 Sätzen gegen Eric Uhlmann dann auch der erhoffte Tagessieg. Dies reichte zwar nicht für den Einzug in die zweite Gruppenphase, dafür nimmt er jede Menge Erfahrung mit und kennt nun seine Baustellen, an denen in den nächsten Wochen gearbeitet wird um den nächsten Schritt zu machen.

Last but not least gilt es noch von Sarah zu berichten, die eine wirklich sehr starke Vorrunde spielte. In ihrem ersten Match bot sie gegen die spätere Siegerin Selina Langholz ein klasse Lesitung und erspielte sich sogar im vierten Satz einen Matchball, den sie leider nicht nutzen konnte und die Partie noch knapp verlor. In der Folge gab es für Sarah drei Siege zu feiern, wobei der starke Auftritt gegen Michelle Grünberg (Chemnitz) und der sehr knappe Erfolg gegen Maja Adam (Radeburg) erwähnenswert sind. Damit kam sie als Gruppenzweite in die Gruppe, in der die Plätze 1-6 ausgespielt wurden. Dort gelang ihr dann leider nur noch ein knapper Sieg gegen Leonie Hildebrandt, die am Ende Zweite wurde. Gegen Emily Kaden, Pascal Roth und Mary-Ann Staffa gab es jeweils Niederlagen, was ihr am Ende einen guten 5. Platz bescherrte. Mit ein paar Körnern mehr zum Ende wäre hier vielleicht noch etwas mehr drin gewesen...