Und das war dann die B-Mannschaft!?
- geschrieben von Hartmut Engert
- Freigegeben in Turnierberichte 2014/15
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Letztes Wochenende standen in Hettstedt (Sachsen-Anhalt) die Mitteldeutschen Meisterschaften an. Nach Absagen unserer 5 Top-Gesetzten Sachsen kam es nun dazu, dass Platz 6 bis 11 der sächsischen Punktwertung nun zum Zuge kamen. Robert und ich gehörten zu den glücklichen, die dieses Event mal mittendrin statt nur dabei erleben durften.
Ziel war es dementsprechend 1, 2 Leuten das Leben schwer zu machen und nicht unter die Räder zu kommen. Doch aus meiner Sicht nahm das Event unerhörte Bahnen an. Nach üblich versteiften Begrüßungsreden von „Hinz und Kunz“ schlugen wir uns dann ab Samstagmittag mit 14 anderen TT-Cracks aus der mitteldeutschen Szene herum. Robert blieb leider spielerisch realistisch, fuhr einen Sieg gegen Lokalmatador Beckmann ein, spielte letztendlich einige Male gut mit konnte aber nichts Zählbares mehr einfahren. Zu den Höhepunkten gehörten lediglich ein feinster Rollomat auf dem Center-Court, der die Tribüne jodeln ließ.
Ich will mich nicht loben, aber dennoch erwähnen. Eine Utopie an Siegen stellte sich ein, die erst im 5.Spiel gegen Erik Schreyer (Post SV Mühlhausen) ein Ende nahm. Somit stand ich nach dem ersten Tag auf Rang 3 der Gruppe mit einer gar nicht mal unrealistischen Chance auf den Endrundeneinzug. Mulle gehörte auch zu den sächsischen Auserwählten, der belegte nach Tag 1 den 4.Platz.
Nun ging es zur Halbzeitpause in die Hotels bzw. zum Griechen mit der schlechten Nachricht meinerseits, den Ouzo nicht in gewollt rauen Mengen zu vertilgen. Es stand ja zu einigem Erstaunen der Endrundeneinzug auf meiner Wunschliste.
Nach verspätetem Frühstück, was die freundliche Hotelmuddi mit noch nie dagewesenem Verschlafen begründete, ging es dann zurück in die Drushba-Halle Hettstedts. Morgens halb 10 in Deutschland-Einige verzehrten vielleicht manch quadratischen Leckerbissen, ich wiederum fokussierte mich aufs Runde. Eine halbe Stunde später war es dann soweit, ein Schrei des Erfolgs bließ durch meine Kehle. Der Auftaktsieg gegen Dominik Meisel hatte die unerwartete Folge, dass ich in die Endrunde einzog. Beruhigt wurde das Ganze wieder mit einer anschließenden Klatsche gegen Matthias Dietrich und dem Turnier-Aus für Robert und Mulle. Hoffnungsträger des STTV waren nun Phillip Hoffmann (Holzhausen) und meine Erstaunlichkeit.
Nach ein paar hübschen Ballwechseln stand es dann 3:1 und 10:9 für mich gegen Sachsen-Anhalt-Meister Bindemann. Fehlaufschlag, cholerische Gedankengänge und schon stand es 3:4 aus meiner Sicht. Nach einer wiederholten 3:4 Niederlage gegen Mühlhausens Wenzel ging es dann in Partie 3 der Finalrunde. Thüringenmeister Marth war nun das Hindernis, was ich holprig, dennoch erfolgreich mit 4:2 bestand.
Platz 1 und 2 standen nun fest mit Schreyer und Hoffmann, nur für Platz 3 mussten die Sätze entscheiden. Die Macht sollte einmal mehr mit mir sein und ich hatte durch meine 2 knappen 3:4 Niederlagen die besten Sätze und konnte den größten Erfolg meiner Karriere feiern. Mit 2 Akteuren auf dem Treppchen im Dress des STTV, hätte wohl mit der „B-Auswahl“ keiner gerechnet, egal wir nehmens mit.
So kanns weitergehen MSV 04- In Hettstedt waren wir!
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Hartmut Engert
Hartmut löst seit 2014 auch offiziell Paul Müller als Mannschaftsleiter der 1. Herren ab und hat damit den Hut für Berichteschreiben auf. Falls das Weiterdelegieren an seine Teammitglieder mal nicht möglich ist, dann liest man also von ihm den ein oder anderen Schwank.
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2 Kommentare
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Jule Mittwoch, 11. Februar 2015 19:22 Kommentar-Link
Das macht sogar die runde bis nach Kanada! Félicitations et bien joué :)
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Holger Weß Mittwoch, 11. Februar 2015 10:14 Kommentar-Link
Ich zieh meinen Hut - bockstarker Auftritt!