Der MSV im Tischtennisparadies
- geschrieben von Aleksander Boradshiew
- Freigegeben in Sonstige Berichte 2019/20
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Auch in diesem Jahr blieben wir, die tischtennisverrückten Sportler des MSV Bautzen 04, in der Ferienzeit fleißig unserer Leidenschaft treu. Mit dem großen Ziel in der bald beginnenden Saison richtig durchstarten zu können, traten wir gemeinsam die Reise in das unscheinbare tschechische Hodonin an. Nicht weit von der slowakischen Grenze entfernt befindet sich in dieser Kleinstadt eines der wichtigsten Tischtenniszentren Tschechiens.
Vom 10. bis zum 17. August hatte jeder unserer zwanzig köpfigen Truppe die Chance intensiv an seiner Technik zu feilen, sein Spielverständnis zu stärken und sich dadurch auf die starken Gegner der wartenden Spielzeit vorzubereiten. Dies wurde durch ein professionelles und eingespieltes tschechisches Trainerteam unterstützt, welches uns bereits in vorherigen Jahren zu großen Fortschritten verhelfen konnte. Zudem wurde uns eine riesige Halle zur Verfügung gestellt, welche alles beinhaltete, was einem leidenschaftlichen Tischtennisspieler das Herz höher schlagen lässt. Mit einem straffen Trainingsplan, welcher täglich jeweils zwei Trainingseinheiten á 2 Stunden mit darauffolgenden Fitnesseinheiten beinhaltete, sollte aus jedem von uns das Maximum herausgeholt werden. Dank großem Einsatz, viel Elan und auch gegenseitigem Mut machen innerhalb der Mannschaft konnte jeder zu Höchstleistungen auflaufen.
Doch das Trainingslager diente nicht nur dem sportlichen Fortschritt, es sollte zudem den Gemeinschaftsgeist unserer Sportler nochmals stärken und natürlich nicht zuletzt auch viel Spaß bringen. Dafür sorgten vor allem unsere erfahrenen Trainer, welche den sehr tischtennisreichen Tagen mit der Organisation von Fußballturnieren, Bowlingnachmittagen oder gemeinschaftlichen Spielen in großer Runde eine willkommene Abwechslung schafften.
Durch alte und neue Bekanntschaften konnte zudem ein immer freundschaftlicheres Verhältnis zu den allesamt sehr sympathischen tschechischen Trainern und Spielern aufgebaut werden, welche auch an unserer Freizeitgestaltung teil hatten. Somit war auch die Atmosphäre beim Training, trotz der natürlich notwendigen Strenge, sehr entspannt, was vor allem den jüngeren Teilnehmern ein sicheres Gefühl gab, so dass sich jeder vollkommen auf das Wesentliche, das Tischtennisspielen, konzentrieren konnte. Dank dem Durchhaltevermögen, welches wir allesamt gemeinschaftlich bewiesen haben, können wir nun voller Selbstbewusstsein und Siegeswillen den ersten Punktspielen entgegensehen und freuen uns schon auf die Reise ins Tischtennisparadies Hodonin im Sommer 2020.
Dieser Artikel wird in der 4. Ausgabe des Magazins EINblick, der Hauszeitschrift der Volkssolidarität, erscheinen.