TTC Neusalza Spremberg II - MSV VII 8:8
- geschrieben von Falk Bernstein
- Freigegeben in Spielberichte 7. Herren
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Das ging grad nochmal gut. Nach schlechtem Start durch sensationellen Endspurt doch noch einen Punkt gerettet!
Wir hatten uns gegen Neusalza viel vorgenommen. Mal wieder einen 2er einzufahren, dass sollte eigentlich möglich sein. Um uns in den Doppeln zu verbessern, hatten wir unter der Woche umgestellt und gut trainiert. Doch es blieb auch in Neusalza dabei, in den Doppeln steckt, wenn's um die Wurscht geht, einfach der Wurm! Weder Ernst/Martin (gegen Wünsche/Tischer), Josef/Lothar (gegen Hentschel/Lehmann) noch Falk/Ditmar (gegen Hensel/Manneck) konnten, trotz vorhandener Möglichkeiten, wenigsten ein Doppel gewinnen - 0:3 - das fing ja wieder "gut" an und dämpfte unseren Optimismus doch um Einiges.
Nun hieß es wieder, eine mühsame Aufholjagd zu starten. Im ersten Einzeldurchgang herrschte Ausgeglichenheit in den Paarkreuzen. Ernst konnte gegen Hentschel wenig ausrichten, Josef dagegen schlug Lehmann 3:1. In der Mitte kämpfte Falk verbissen um ein Erfolgserlebnis, leider klappte es gegen Wünsche nach 5 Sätzen nicht. Lockerer schaffte Martin den 2. MSV-Punkt gegen Hensel. Zwei spannende Matches gab es dann unten. Lothar bezwang Tischer (3:2), Ditmar scheiterte ebenfalls in 5
Sätzen hauchdünn an Manneck - 3:6.
In Durchgang 2 wurde ähnlich erbittert gefochten. Josef, wieder mit viel Selbstbewusstsein spielend, zeigte Hentschel im 5. Satz, wie man aus einem 3:9-Rückstand einen 11:9-Sieg macht. Der etwas angeschlagene Ernst unterlag Lehmann klar. Problemlos entzauberte dagegen Martin den Neusalzaer Wünsche mit 3:0 (und das nach 2 Stunden Schlaf - Respekt!). Das sollte ich vielleicht auch mal versuchen, denn wieder reichte es gegen Hensel in 3 engen Sätzen nicht zum Erfolg - 5:8. Nun hing es am unteren Paarkreuz. Doch mit Lothar und Ditmar hatten wir zwei ganz heiße Eisen im Feuer. Beide kämpften wie die Löwen. Lothar behielt gegen Manneck nach 5 Sätzen die Oberhand, Ditmar machte es gegen Tischer kurz und bündig (3:0). Damit eröffnete sich plötzlich doch noch die Chance auf ein Unentschieden. Noch einmal hieß es für Ernst und Martin, die letzten Reserven zu mobilisieren. In einem jederzeit packenden Enscheidungsdoppel, das hin und her wogte, behielten unsere 2 Recken mit 13:11 im 5. Satz hauchdünn gegen die tapfer kämpfenden Wünsche/Tischer die Oberhand. Damit war wenigstens das Minimalziel gerettet.
Ovecka (2), Bläser (,5), Hauser (2,5), Bernstein, Kremberg (2), Trompler/e (1)