Eigentlich sollte es der erste Saisonsieg werden, doch die wackeren Steinigtwolmsdorfer spielten da nicht ganz mit. Sie setzten im unteren PK mit Mehnert und Kluge gleich zwei erfahrene Haudegen gegen unsere beiden Youngster ein – ein Schachzug, der den Gastgebern einen Punkt bescheren sollte. Meine Wenigkeit schonte den zuletzt ledierten Rücken und beschränkte sich aufs Doppel.

Ein Klassedoppel lieferten Albrecht/Robert gegen Blumrich/Thomas ab, allerdings reichte es im Fünften noch nicht ganz zum Punktgewinn. Am Nachbartisch boten Martin/Falk gegen Bär/Pradel ein souveränes 3:0. Unser neues Doppel 3 Lothar/Max braucht wohl noch ein wenig Zeit zum Einspielen (0:3 gegen Mehnert/Kluge).

Ein grandioser Zwischenspurt meiner Jungs lies mich zunächst schon an einen frühen Feierabend glauben. Besonders herausragend war der Erfolg von Albrecht gegen Thomas, der einen 0:2-Rückstand durch eine erstklassige Steigerung noch umbog!! Auch Martin erledigte seine Aufgabe gegen Blumrich gewohnt elegant (3:1). Der in die Mitte aufgerückte Lothar blieb diesmal nervenstark und erfocht gegen Bär einen weiteren souveränen Punktgewinn (3:0) und auch Robert ließ sich gegen Pradel nicht lumpen (3:1) - 2:5.

Erwartungsgemäß war es für unsere beiden Neuen ein schwerer Gang im unteren PK. Ein Punkt für Max war dabei dann durchaus drin, als er Mehnert nach tollem Spiel in den fünften Satz zwang (2:3). Für unseren Thomas gab es gegen Kluge aber nix zu holen (0:3) – 4:5.

Leider ließ sich der erfolgreiche 4er-Pack aus dem ersten Durchgang nicht wiederholen. Während sich Martin wieder einmal erfolgreich ein packendes Gefecht mit Thomas lieferte (3:1), wirkte Albrecht gegen Blumrich etwas übermotiviert und wurde promt abgekocht (0:3). Etwas überraschend kam dann die Niederlage von Robert gegen Bär (1:3). Lothar indes räumte mit seinem zweiten Tagessieg gegen Pradel (3:1) alle Selbstzweifel aus dem Weg – da freute sich die ganze Truppe mit.

7:7 – nun konnte der Schuss sogar noch nach hinten losgehen. Wie gut, dass Max gegen den erfahrenen Kluge die richtigen Mittel fand und damit erstmal das Unentschieden sicherte. Am Nachbartisch mühte sich Thomas gegen Mehnert leider vergebens (0:3).

So wurde aus meinem Rückenschongang leider nichts, das Entscheidungsdoppel war fällig.

Für Martin hieß es, nach zwei kräftezehrenden Matches die letzten Körner zu mobilisieren, ich musste mich doch nochmal warm machen. Mehr als ein schönes Gefecht kam für uns jedoch nicht heraus, da besaßen die Gastgeber Thomas/Blumrich wohl doch die etwas größere Abgeklärtheit (1:3).

Martin (2,5), Albrecht (1), Robert (1), Lothar (2), Max (1), Thomas, Falk (,5 (nur Doppel))