Der krönende Abschluss blieb allerdings leider aus, da die ganze Aktion für uns unter keinem günstigen Vorzeichen stand. Unser Albrecht - der bisher erfolgreichste Pokalspieler - weilte bereits im hochverdienten Weihnachtsurlaub in der bayerischen Landeshauptstadt – ein herber sportlicher Verlust. Zudem quälte sich Martin schon eine Weile mit gesundheitlichen Problemen herum. Respekt daher, dass der Lothar den Mumm hatte, in dieser Situation die jungen Kollegen zu unterstützen.

Weiteres Ungemach traf unsere Truppe, noch bevor der erste Aufschlag erfolgt war. Ausgerechnet Wolfram Hauswald fiel die Aufgabe zu, mit der neuen Wunderbox die Schläger zu prüfen. Ironie der Geschichte dabei – es erwischte mit unserem Lothar einen, der noch nie frischklebte. Er hatte nur 2 Tage vorher einen neuen Belag aufgezogen und wohl auch zu Hause die Restbestände seines alten Belagcleaners benutzt – und tappte promt in die Schlägerfalle. Nun ja, Regel ist Regel, und so musste es mit dem Ersatzschläger gerichtet werden. Warum allerdings die Kontrolle nur am Anfang durchgeführt wurde, später aber andere Spieler nach der Abreise des Schiedsrichters wieder auf frischgeklebtes Material zurückgriffen, hinterließ bei vielen Teilnehmern ein großes Fragezeichen! Ob es da noch Proteste zum Endergebnis geben wird, bleibt abzuwarten.

Zum Sportlichen: so angeschlagen, blieb Martin, Max und Lothar letztendlich nur die Rolle des klaren Außenseiters, was auch einige deutliche Niederlagen belegen.

Dennoch – ein Erlebnis war das allemal und dürfte dem in den Punktspielen etwas angeknacksten Selbstbewusstsein der ganzen VII. deutlich gut tun. Danke an alle 4 MSV-Spieler für ihren Einsatz in den Pokalrunden.