VII. muss in Oberoderwitz Federn lassen
- geschrieben von Falk Bernstein
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Eigentlich wollten wir für unseren Albrecht, der am Wochenende einen privaten Schicksalsschlag verarbeiten muss, wenigstens einen Punkt ergattern. Doch auch Lothar meldete sich krank und Max und Robert traten ebenfalls angeknackst an. Da auch die Oberoderwitzer von akuten Personalproblemen langfristig geplagt sind, kam eine weitere Spielverlegung nicht in Frage.
Da hieß es eben mal wieder: Hintern zusammenkneipen und durch. Dank an dieser Stelle an Jens Moggert und Sandro Lukoschek, die uns kurzfristig zur Verfügung standen.
Zum sportlichen Teil: Unser zusammen gewürfelter Haufen ging nach den Doppeln tatsächlich in Führung. War der Punkt von Norbert/Max gegen Siegler/Förster noch eingeplant, so erwies sich die Kombination Robert/Sandro als Glücksgriff. Beide Bautzener ergänzten sich hervorragend und errangen über MirkoTschirner/Worf ein glattes 3:0 und sorgten damit für eine kleine Überraschung! Gegen MaikTschirner/Wittek hatten Falk/Jens als Opferdoppel keine Chance (manchmal ist es gut, wenn man erst hinterher erfährt, was für einen Brocken man da vor sich hat).
Der tapfere Max konnte einem im Auftaktspiel schon etwas leid tun, gegen den vormals höherklassigen MaikTschirner zahlte der junge MSVer reichlich Lehrgeld. Eine sehr gute Leistung verhalf am Nebentisch Norbert zu einen 5-Satz-Erfolg über den Gastgeber-Kapitän Wittek. Dies sollte die letztmalige Bautzener Führung in diesem Match sein. Fortan bestimmten die Oberoderwitzer den Ton an den Tischen. Dabei lieferte Robert eine starke Leistung gegen Siegler ab, es fehlte leider das berühmte Quentchen. Falk dagegen wurde von MirkoTschirner leider allzu oft zum Ballholen geschickt. Jens und Sandro zahlten ebenfalls Lehrgeld gegen Worf und Förster – damit zog der Tabellennachbar auf 6:3 davon.
Im zweiten Durchgang wollten wir nochmal zurück schlagen. Ok – Norbert hatte erwartungsgemäß gegen Maik Tschirner keine Chance, obwohl er sich deutlich besser verkaufen konnte als Max. Der kleine MSVer, der am Donnerstag noch mit Fieber im Bett lag, mobilisierte alle Reserven und kam gegen den starken Wittek zu einem 3:1. Doch im mittleren PK wollte an diesem Tage nix gelingen, Falk erwischte einen rabenschwarzen Tag und hätte die Nacht durchspielen können … Und daneben wurde auch Robert von Mirko Tschirner durch die Halle gehetzt. Resultatskosmetik – der letzte Auftrag nun für unsere Ersatzleute. Sandro legte seine anfängliche Nervosität zunehmend ab und machte ein gutes Spiel gegen den Scharfschützen Worf. Und richtig schade verlief das Spiel von Jens, der motiviert bis in die Schuhsohlen und frei von Leber aufspielte und erst im Fünften - wie man so schön sagt - an der größeren Erfahrung von Förster scheiterte.
Albi an dieser Stelle alles Gute und allen Kranken gute Besserung bis zum nächsten Spiel!
Norbert (1,5), Max (1,5), Falk (anwesend), Robert (,5), Sandro (,5), Jens