Ein Erfolg und ein blaues Auge – 3 Punkte für die VII.
- geschrieben von Falk Bernstein
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Gegen Uhsmannsdorf brannten meine Jungs nach dem verpatzten Hinspiel auf Revanche!
Zunächst gelang uns ein Traumstart. Alle drei Doppel wurden auf der Habenseite verbucht. Auch die Spiele im oberen und mittleren PK konnten komplett eingefahren werden. Damit führten wir gleich mal 7:0 und es schien ein Kantersieg zu werden. Aber fairerweise muss gesagt werden, dass alle Spiele ganz eng waren und die Füchse keinesfalls Kanonenfutter waren. Das Kunststück des Tages vollbrachte wohl Falk, der gegen Krinke im vierten Satz bereits 0:8 zurücklag, um noch zu 10 zu gewinnen – Sport ist schon verrückt!
Doch man sollte sich immer erst zurücklehnen, wenn die Katze im Sack ist. Zunächst ging das untere PK komplett an die Gäste. Überraschenderweise konnte auch Albrecht gegen Hornschuh eine 2:0-Führung nicht heimbringen. Gut das Norbert gegen Liberka den Tanz auf dem Drahtseil bestand und Punkt 8 einfuhr, denn auch die heißumkämpfte Mitte ging wieder an die Gäste, die mit einer starken Moral angereist waren. So stand es plötzlich nur noch 8:5 und die Füchse witterten Morgenluft. Ausgerechnet auf den Schultern unserer beiden Sorgenkinder lag nun der Druck, den Sack zu zumachen. Zu unserer Freude kämpften und wühlten sich Robert und Lothar durch ihre brisanten Matches gegen Lorenscheit und Dutschke und sorgten nach jeweils – na klar - 5 Sätzen für ein doch noch klares 10:5.
Albrecht (1,5), Norbert (2,5), Max (1,5), Falk (1,5), Robert (1,5), Lothar (1,5)
Im Samstagsspiel ging es zum Tabellenvorletzten nach Ebersbach, für den es schon um den Klassenerhalt geht. Dennoch rechneten wir damit, dass es ein schwerer Gang werden könnte, denn Teams mit der Spielweise von Ebersbach machen uns gerne mal Probleme. So sollte es auch kommen. Das Doppel von Norbert/Albrecht gegen Lehmann/Richter kam noch. Doch der erste Einzeldurchgang war alles in allem unterirdisch. Nur Albrecht (3:0 gegen Richter) und Max (3:2 gegen Störr) hielten uns im Rennen – 3:6.
Nach dieser schlappen Vorstellung war unser Kampfgeist wieder da und die Truppe hellwach! Albrecht und Norbert bliesen gegen Lehmann und Richter erfolgreich zur Aufholjagd. Max musste gegen den saustarken Schlüter knapp passen, doch Falk gelang gegen Noppenspieler Störr ein blitzsauberes 3:0 – nur noch 6:7.
Wiederrum mussten sich die Jungs unten in eine Nervenschlacht begeben. Bähr sicherte zur Freude der Gastgeber gegen Robert schon mal das verdiente Unentschieden. Nun war es Lothar vorbehalten, den entscheidenden Punkt zu erkämpften, was unserem Routinier bravourös gelang. Vor dem Entscheidungsdoppel brauchte uns nun nicht bange werden, den Albrecht/Norbert spielen richtig gut zusammen. Entsprechend sicher erspielten sich die beiden den achten MSV-Punkt – nach diesem Spielverlauf ein fast schon gefühlter Sieg.
Albrecht (1,1), Norbert (2,1), Max (1), Falk (1), Robert, Lothar (1)