Hart umkämpfter Heimerfolg
- geschrieben von René Rupprecht
- Freigegeben in 2. Herren - Saison 2018/19
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Vergangenen Samstag luden wir zum Duell die SG Wiednitz / Heide in die heimische „Gesundbrunnenhalle“ ein. Erfahrungsgemäß taten wir uns recht schwer gegen diesen Gegner.
Ein freundliches Wiedersehen gab es mit Mario Kramer, der Nr. Eins der Gäste. Bis 2010 trug Mario noch das MSV-Trikot und begeisterte die Zuschauer durch spektakuläre Ballwechsel.
Pünktlich 14 Uhr starten wir in die Doppel. Doppel 1 bestehend aus Schuster und Rupprecht lagen zu schnell gegen die unbequem zu spielende Kombination Hottas/Noack zurück. Satz 3 war noch mal hart umkämpft. Die zahlreichen ungenutzten Satzbälle auf Bautzener Seite rächten sich am Ende. Endstand 0:3 Sätze. Flickinger/Kuwitzky hatten es mit Kramer/Gerke zu tun. Außer Satz 1 sprang auch hier nicht mehr Zählbares heraus. 1:3 lautete das Ergebnis gegen das Spitzendoppel der Gäste. Um einen kompletten Fehlstart zu vermeiden, sollte ein Sieg im Duell der 3er-Doppel folgen. Auf Seiten der Gäste kam als Ersatz Sportfreund Quitter aus der „Zweiten“ zum Einsatz. Wir hielten mit der „Rechts-Links-Kombination“ aus dem Oberland Beyer/Dittrich dagegen. Im 1. Satz hatte man noch große Probleme mit der „Geradlinigkeit“ der Gäste. Die Sätze 2 bis 4 gingen dann aber doch noch nach Bautzen. Zwischenstand nach den Doppeln 1:2.
Bereits im Vorfeld war klar, dass es gegen Kramer schwer werden würde, etwas Zählbares zu holen. Punkte sollten deshalb gegen den vermeintlich schwächer einzuschätzenden Hottas her. Dittrich war sich dessen auch bewusst und lag recht schnell mit 2:0 Sätzen in Front. Leider konnte er diesen Vorsprung nicht ins Ziel bringen. Die folgenden 3 Sätze (-4,-6 u. -8) gingen alle samt an die SG. Bis zum Satzende hielt Flickinger die Partie gegen Kramer immer offen. Ein Satzgewinn gelang ihm aber leider nicht. Bereits jetzt hatte der Gegner 4 Pkt. auf seiner Seite. Um den Anschluss nicht zu verlieren, sollten in der Mitte 2 Siege folgen. Eine tadellose Leistung von Kuwitzky gegen Pötschke bescherte uns den ersten Einzelerfolg. Rupprecht legte gegen Gerke nach und brachte durch einen 3:2 Erfolg seine Farben auf 3:4 heran. Gegen den Ersatzmann lies Schuster nichts anbrennen und glich zum 4:4 aus. Nun sollte uns Beyer erstmalig in Führung bringen. In den zurückliegenden Partien ist Sportfreund Noack immer zum Stolperstein für uns geworden. Auch gegen Beyer sah es lange Zeit danach aus. Die ersten 4 Sätze wurden alle in der Verlängerung entschieden. Durch den gewonnenen 4 Satz schien Beyer ein wenig mehr Rückenwind zu haben. Der 5 Satz war eine klare Angelegenheit für den Bautzener. Wir waren 5:4 vorn.
Dittrich hatte einen schweren Stand gegen Kramer. Am Ende siegte der Ex-Bautzener mit 3:0 Sätzen. Durch die 3:1 Niederlage von Flickinger gegen Hottas sahen wir uns plötzlich mit 5:6 im Rückstand. Alle knappen Sätze sicherte sich die Nr. Zwei der Gäste. Das mittlere Paarkreuz hielt sich auch im 2. Durchgang schadlos. Zwei doch recht sichere 3:0 Erfolge von Kuwitzky gegen Gerke und Rupprecht gegen Pötschke ließen uns mit einer 7:6 Führung auf die Zielgerade einbiegen. Um das Entscheidungsdoppel zu meiden, mussten 2 Siege im unteren Paar her. Beyer erledigte dies im Schnelldurchlauf. 11:7, 11:4 und 11:2 lauteten die Satzergebnisse gegen Quitter. Da wir uns im E-Doppel hinten sahen, wollten wir gerne auf dieses verzichten. Um eine vorzeitige Entscheidung herbeizuführen, musste Schuster gegen Blockspieler Noack unbedingt gewinnen. Nach 3 gespielten Sätzen lag der Spreestädter mit 1:2 Sätzen hinten. Satz 4 hielt eine dramatische Endphase bereit. Durch einen Endspurt sicherte sich Schuster diesen mit 12:10. Auch hier hatte man das Gefühl, dass der Bautzener durch den knappen Gewinn des 4. Satzes ein wenig Oberwasser bekommen hatte. Den entscheidenden Satz sicherte sich mit 11:6 der Gastgeber. Am Ende konnten wir uns über einen knappen 9:6 Erfolg freuen.
Kommenden Samstag geht es dann gegen den SV Kubschütz. Spielbeginn ist 14 Uhr in der „Gesundbrunnenhalle“.
René Rupprecht
Ruppi ist als Abteilungsleiter über alles im Verein informiert und ansprechbereit, außerdem trägt er den Mannschaftsleiterhut der 2. Mannschaft und vergnügt uns somit mit spannenden Stories. Die Aufgabe des Pressewartes im Spielbezirk Ostsachsen ist keine zweitaufwendige - dennoch erwähnenswerte. Erfreulich für uns, dass Ruppi seine Begeisterung für die Nachwuchsakteure beim Freitagtraining gefunden hat.