Missglückte Heimspielpremiere
- geschrieben von René Rupprecht
- Freigegeben in Spielberichte 2. Herren
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Nachdem sich die Sachsenligareserve im vereinsinternen Duell gegen die 3. MSV-Vertretung mit 13:2 behaupten konnte, stand am vergangenen Samstag die erste echte Bewährungsprobe gegen die 3. Mannschaft der Leutzscher Füchse auf dem Programm.
Wir konnten in Bestbesetzung antreten. Die Füchse mussten auf ihr etatmäßiges vorderes Paarkreuz verzichten, was sich jedoch nicht unbedingt als Schwächung herausstellte.
In die Doppelbegegnungen gingen wir mit folgender Besetzung. Doppel 1 Paul/Holger, Doppel 2 Matzi/Ronny und Doppel 3 Schuste/Ruppi.
Nach 10 gespielten Sätzen lagen wir auch schon mit 1:2 im Rückstand. Nur Paul/Holger konnten nach konstant guter Leistung einen Punkt auf unserer Habenseite gegen Ludwig/Schlimme verbuchen. Matzi/Ronny befanden sich in allen Sätzen auf Tuchfühlung mit dem Gegner. Zu seinem Satzgewinn reichte es leider noch nicht. Wie schon in der vergangenen Saison ist Harmonie bei der Paarung Schuste/Ruppi ein Fremdwort. So durfte man nach dem Gewinn des 3. Satzes Dr. Kuhn/Pagels zum 3:1 Erfolg gratulieren.
Im oberen Paarkreuz kam es zu einer Punkteteilung. Paul duellierte sich mit dem aufgerückten Mohr. Nach verlorenem ersten Satz konnte er aber das Ruder mit seinem kraftvollen Spiel noch herumreißen und mit 3:1 Sätzen als Sieger den Tisch verlassen. Sportfreund Hofmann, der scheinbar einen „Sahnetag“ erwischte, konnte unseren Matzi gut in Schach halten und siegte mit 3:0 Sätzen. So langsam war die Zeit ran, den 3:2 Rückstand zu egalisieren. Leider war das mittlere Paar als auch das untere Paar nicht dazu in der Lage. Der Rückstand belief sich nach 4 verlorenen Partien nun bereits auf 2:7. Holger hatte mit den „angespinten“ Bällen von Dr. Kuhn so seine Probleme. Er stemmte sich zwar gegen die drohende Niederlage. Leider reichte es nur zu einem Satzgewinn. Schuste mit großem Kampf dafür mit wenig Raffinnesse ging im 5. Satz ein wenig die Puste aus. Auch hier verließ der Leutzscher Kapitän Ludwig als Sieger den Tisch. Ersatzmann Pagels, ausgeliehen aus dem oberen Paarkreuz der 4. Leutzscher Mannschaft (ebenfalls Landesliga, aber Staffel 2) ließ den unsicher wirkenden Ronny kaum eine Chance (0:3). Die beiden ersten Sätze von Ruppi gegen Schlimme verliefen nach dem Geschmack der MSV-Anhänger (11:6, 11:8). Schnell stand es 2:0 für den Bautzner. Ab Satz 3 schon schön „festgegangen“ (3:11) konnten die Sätze 4 und 5 wenigsten ausgeglichener gestaltet werden. Zu einem Satzgewinn reichte es jedoch nicht mehr. Mit 2 x 11:9 sicherte der Leipziger im 5. Satz den insgesamt 7ten Punkt der Gäste.
Im zweiten Einzeldurchgang kam es in allen Paarkreuzen zur Punkteteilung. Paul fightete sich nach Unkonzentriertheiten in den Sätzen 1 + 2 zurück ins Match. Leider war dann der 5. Satz eine klare Angelegenheit für den wiederum stark spielenden Hofmann. Matzi machte es da schon besser. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten gegen Mohr lief unser „Kleinster“ zur Höchstform auf und nach einem 2:0 Rückstand sicherte er uns nach 3 in Folge gewonnenen Sätzen den 3 Pluspunkt. Spielstand 3:8. Um uns noch ins Entscheidungsdoppel zu bringen, mussten jetzt also alle 4 verbleibenden Einzel gewonnen werden. Beide Siele in der Mitte gingen über die volle Distanz von 5. Sätzen. Leider wurde durch die 5-Satz-Niederlage von Holger gegen Ludwig auch unsere Heimniederlage besiegelt. Schuste und Ruppi betrieben mit ihren beiden 5-Satz-Erfolgen über Dr. Kuhn bzw. Pagels nur noch Ergebniskosmetik. Die Niederlage von Ronny mit 1:3 gegen Schlimme bescherte uns im ersten Heimspiel die erste Pleite mit 5:10.
Ich hoffe diese Niederlage wird uns jetzt nicht gleich umwerfen. Schon am kommenden Sonntag (11 Uhr) wollen wir im MoMi-Center wieder punkten.
Für den MSV II. punkteten: Gutsche (1,5), Flickinger (1,0), Weß (0,5), Schuster (1,0), Rupprecht (1,0)
René Rupprecht
Ruppi ist als Abteilungsleiter über alles im Verein informiert und ansprechbereit, außerdem trägt er den Mannschaftsleiterhut der 2. Mannschaft und vergnügt uns somit mit spannenden Stories. Die Aufgabe des Pressewartes im Spielbezirk Ostsachsen ist keine zweitaufwendige - dennoch erwähnenswerte. Erfreulich für uns, dass Ruppi seine Begeisterung für die Nachwuchsakteure beim Freitagtraining gefunden hat.