KLASSENERHALT GESICHERT!
- geschrieben von Hartmut Engert
- Freigegeben in 1. Herren - Saison 2021/22
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Bei der nun bereits zum dritten Mal in Folge Pandemiebeeinflussten Spielverlaufsserie konnten wir wiederholt einen Nutzen daraus ziehen. Resultierend aus nur einer stattfindenden Spielrunde konnten wir die direkten Konkurrenten bezwingen und dadurch genügend Pluspunkte auf unsere Habenseite erspielen.
Heute mal ein etwas anderer Spielbericht in Form einer Einschätzung jedes einzelnen Parameters, der uns zum Klassenerhalt führte.
Die Mannschaft:
Sehr hervorzuheben, die auf den Punkt genaue Spielstärke, die wir gegen die direkten Ligakonkurrenten brauchten. Außerdem gut verkauft gegen Übergegner wie Gornsdorf oder Burgstädt 1. Eingerissen dagegen unsere traditionellen Maßnahmen des Berichtschreibens, aber auch des Sektrituals. „Jetzt Saufen (Sektdusche) wir schon bei Niederlagen und dem jeweils schlechtesten Spielers des Spieltags viel es auch immer schwer ein paar Zeilen über das Erlebte zu verfassen.“
NOTE „2“: Spielerisch Gut, traditionell müssen die Maßnahmen wieder besser laufen.
Die Doppel:
Eventuell positiv auswirken könnte sich die Zusammenstellung von Toni und mir als Einserdoppel. Ansonsten sind unsere Doppel leider kein Punktegarant.
NOTE „4“: Da ist wohl die ein oder andere Doppeleinheit notwendig!?
Der Einser:
Einzig positiv, die „Widerauferstehung“ vom Tiefpunkt Mitte September bis zum aktuellen Zeitpunkt. Größte Schwäche meinerseits nach längeren Wettkampfpausen wieder Konkurrenzfähig zu sein.
NOTE „4“: Für Klassenerhalt ist da konstante Leistung erforderlich.
Der Zweier:
Toni mit der wohl besten Entwicklung im Spieljahr 2021/22. Hervorzuheben, der Sieg gegen den Polen Strzalkowski, ansonsten gegen „gleichwertige“ Gegner meist mit besserem Ende. Musikalische Umrahmung im Einspiel ist Standard. Einziger Nachteil, sein praktisches und theoretisches Know-How würden auch gut dem Bautzener Training stehen.
NOTE „2+“: Für ne 1 muss da schon eine positive Bilanz her!
Der Dreier:
Unser Oldie Mario wieder in bestechend glänzender Form. Der einzige in der Mannschaft mit positiver Bilanz. Hervorzuheben, der letzte Spieltag, bei dem er den Gornsdorfern Anhut und Seltmann die erste bzw. zweite Niederlage der Saison bescherte. Trotz mangelhafter Trainingssituation im Lausitzer Seenland lässt er stetig seine Sicherheit aus der Halbdistanz glänzen. Einziger Kritikpunkt, seine ständig steigende Kleidergröße kollidiert meist mit den neuorganisierten Spieltextil. Da werden wir wohl von Haus aus ein paar „XXse“ mehr verlangen müssen?!
NOTE „1“: Der braucht nur sein Voltaren und da rollt unser Lausitz-Express!
Der Vierer:
„Mister Serve and Volley“ wie die 80er Jahre Tennisstil-Ikonen taktiert auch unser Micha. Hervorzuheben, der Sieg gegen Thomas Winkler in der „Vorrunde“, mit gleicher Leistung gegen andere Gegner wäre da wohl eine weitaus bessere Bilanz möglich. Seine größte Schwäche ist, dass sich immer wieder der sogenannte Schlendrian einschleicht und so meist kleine Fehler zur Häufigkeit werden.
NOTE „4“: Stilistisch oft Gewinnbringend, jedoch häufiger mit Spannung und Fokus die Ballwechsel beenden.
Der Fünfer:
Die „Oberländer“ Schule ist bei unserem Martin nicht zu verbergen. So manch ulkige Schlagtechnik führen zu häufiger Verblüfftheit der Gegner. Gegen wen auch sonst, der Saisonhöhepunkt Martins gegen Topspieler des unteren Paarkreuzes Ivo WUNDERLICH. Getreu seines Namens staunte der Burgstädter nicht schlecht, als immer wiederkehrende „Schlagirritationen“ seitens unseres Martins gewinnbringende Platzierungen fanden. Kritisch ist wohl nur Martins Physis, die so des Öfteren geplante Trainingseinheit platzen ließ und somit die gewohnte Sicherheit vermisst wurde.
NOTE „3“: Mit noch mehr Erweiterungen im Trainingshandbuch für Schlagtechniken im Tischtennis steht Martin noch so manche Überraschung bevor. BUT SAVETY FIRST!
Der Sechser:
Solide ist ein treffender Begriff, die wichtigen Siege gegen die Ersatzmänner zieht Maik meist durch. Hervorzuheben, der klare Sieg, gegen Spinmaschine Dr. Udo Buscher, was aber gleichzeitig auch der einzige Ausreißer nach „oben“ war. Leider meist zu pessimistisch in den engen Spielsituationen bzw. zu unkonstant gegen gegnerische Stammspieler.
NOTE „4“: Die nötigen Schläge hat Maik alle drauf, nur der nötige Optimismus fehlt noch.
Der Ersatz:
Immer wieder eine große Hilfe, unsere Ersatzmänner. In diesem Jahr mit Einsatz von Roman Cioch der uns sogar mit einem Sieg gegen Radebeul das 9:6 sicherte und Mario, den man nachts 1Uhr wecken kann, um dann mal kurzfristig mit nach Hohenstein-Ernstthal mitzukommen.
NOTE „2“: Wir brauchen mehr davon!
Wir versuchen nun also auf sechs „1en“ zu erhöhen, auf das nächste Saison ein wiederholter Klassenerhalt möglich ist.
MSV 04 – Sachsenliga bleiben Wir!!
Hartmut Engert
Hartmut löst seit 2014 auch offiziell Paul Müller als Mannschaftsleiter der 1. Herren ab und hat damit den Hut für Berichteschreiben auf. Falls das Weiterdelegieren an seine Teammitglieder mal nicht möglich ist, dann liest man also von ihm den ein oder anderen Schwank.