Kommen wir erstmal zur komplikativen Anreise, die auf jeden Fall eine Notiz benötigt, denn Mario versuchte beruflich engagiert Martins Heckklappe zu manipulieren und somit neue berufliche Aufgaben für darauffolgende Woche zu akquirieren. Diese öffnete sich nämlich nach Marios „gefummel“ nicht mehr und mit 5 Leuten im Auto sind Taschen unangenehm im Passagierraum unterzubringen. Zeitliche Verzögerung gab es nun bei jedem „Neueinsteiger“, denn es musste jeweils die Heckbank zur Heckklappe missbraucht werden. Beweihräuchert durch diverse Komplimente aus des Skodas Cockpit kamen wir nun etwas verspätet in Hohenstein an und siehe da, die Klappe öffnete sich wieder wie von Geisterhand allein. Martin freute es gleich doppelt, denn keine hohe Reparaturrechnung demnächst, sowie ein endlos langes „Einspielen“ fielen weg.

Nun aber zum eigentlichen Reiseziel, beginnend mit den Doppeln. Diese neuformiert mit Doppel 1, das Bezirksmeister-Doppel (*räusper) Toni und mir. An Doppel 2, die ich glaube mehrfachen Vizebezirksmeister Micha und Mario und Doppel 3 bildeten Maik und Martin. Holprig der Start aller 3 Begegnungen, wobei Toni und mir noch die Wende gelang aus angetäuschten Ballkontakten zählbare Pünktchen zu ergaunern und somit einem 0:3 Rückstand hinterher zu laufen. Somit ging es also mit einem 1:2 Rückstand in die Einzelduelle.

In unchronologischer Schilderung nun die Einzelduelle. Meinereins gegen Top 16-Spieler Ben Seifert mit überraschend sicherer Spielweise, sowie gewinnbringenden Aktionen mit einem 3:1 Fazit. Gegen den Tschechen Grossu dann eher nichts zu melden. Toni in umgekehrter Reihenfolge konnte im internationalen Duell vorerst mitmischen, jedoch fehlte hintenraus die spielerische Kondi. Dank der vorerst unterlassenen Vorhandleistung kaupelte sich Toni gegen Seifert in den 5.ten Satz, den er dann aber aufgrund von geminderter „Rückhandbespaßung“ für sich entschied. Beeindruckend bei der Paarung Micha vs. Möbius war eigentlich nur die Aufschlag-Rückschlagquote auf beiden Hälften. Zusammengefasst, wer den Aufschlag des Gegners parierte konnte mit großer Sicherheit auf Punktgewinn hoffen. Leider hatte Micha die anteilig wenigeren Rückschläge zu verbuchen und musste gratulieren. In seiner 2.Begegnung war die Sicherheit des Gegners Kaulfuß zu hoch, um den Gesamtrückstand unseres Teams zu verkürzen. Martin Top motiviert durch den unter der Woche Trainingssieg gegen den aktuellen Ü65 Landesmeister wollte gleich gegen das 20 Jahre jüngere Exemplar Möbius (Landesmeister Ü45) nachwaschen- Nach der Aussage Martins, dass eigentlich genau sein Spiel war, kam die Niederlage umso überraschender daher. Ja die 20 Jahre Unterschied sind dann doch ein Qualitätsunterschied und das regelmäßig halbjährige Training eventuell auch zu mager für einen Sieg in der Sachsenliga. Im anderen Duell dann ähnlich erfolglos, aber was soll man noch erreichen, wenn man schon alles gewonnen hat? Somit auf zu neuen Aufgaben. Maik auch noch ein wenig wacklig auf den Beinen, oder lag es an der Ignoranz den rettenden Lappen fürs glatte Schuhwerk zu benutzen. Das Fazit waren 2 unauffällige Niederlagen. Der Edeljoker Mario kämpferisch ganz vorn dabei, jedoch spielerisch zu unsicher, führten nun zu einem Gesamteindruck von 3:12. In der Höhe überraschend, jedoch wie oben schon erwähnt hätt`s nicht besser laufen können. Zitat Fisherman`s Friend: „Ist er zu stark, bist du zu schwach“-Wir werden uns bessern und getreu unserem Motto streben.

MSV 04-Die Punkte holen wir.

Abschließend vollendeten wir noch den letzten Auswärtsausflug dieser Saison in unbekannter Gartenklause mit unwegsamer Zufahrt. Somit gleich die Spesen in die regionale Wirtschaft investiert und auf in den heimatlichen Osten.

Punktekonto Bautzen: Engert (1.5), Saring (1,5), Döcke-Beyer- Günther-Fröhlich (olympischer Gedanke)