Die Geschichte vom Burgstädt-Spiel ist schnell erzählt. Bereits in den anfänglichen Doppelpartien waren wir zu keinem Zeitpunkt drin im Spiel und mussten alle Partien mit 0:3 abgeben. Auch in den Einzeln liefen wir der Musik stets hinterher, lediglich Hartmut hatte Daniel Köhler schon fast im Sack. 2,5 Stunden war Langeweile das einzige, was wir den Zuschauern der ehrwürdigen Jahn-Halle bieten konnten, bis das traurige Ergebnis von 0:15 feststand. Auf der Fahrt nach Hohenstein suchten wir nach den Gründen.

Der Start in die Partie gegen Hohenstein verlief viel besser, fast schon verheißungsvoll. Maik und Micha punkteten gegen das Spitzendoppel Bardon/Grossu, wobei letzterer kurioserweise mit zwei Doppelfehlern abschloss. Am Nebentisch sorgten Hardi und Paul als unser Spitzendoppel für den zweiten Punkt. Leider blieb es anschließend für lange Zeit bei diesen beiden Punkten, vor allen Dingen weil wir einige knappe Spielausgänge und 5-Satz-Niederlagen einstecken mussten. Paul beendete im letzten Spiel das Tages gegen Hadlich unser Einzel-Trauma und bescherrte uns wenigstens den dritten Punkt zum Endstand von 3:12.

Als Fazit dieses Wochenendes, mit etwas Abstand, kann man sicherlich festhalten, dass Auswärtsspiele gegen Gegner mit Plastikbällen schon eine recht hohe Umstellung erfordern und man dies in der Kürze der Zeit schwer bewerkstelligen kann. Die Frage der Bälle ist während dieser Saison andernorts sicherlich auch ein Thema und wie wir nun wissen, erging es unseren Kollegen aus Lückersdorf an diesem Wochenende ja ähnlich. Am kommenden Samstag haben wir um 19 Uhr in der Gesundbrunnenhalle jedenfalls die Chance, es besser zu machen, auch wenn uns mit den Leutzscher Füchsen wieder ein großes Kaliber gegenüber stehen wird. Trotzdem wird es auch dann wieder heißen: "MSV 04 - die Punkte bleiben hier!"