Das Saisonfinale kann kommen!
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Vergangenen Sonnabend empfingen die Bautzener 5 Berliner vom TTC Borussia Spandau. Paul Müller, Nick Neumann-Manz, Maik Günther, Michael Döcke, Manuel Neck und Mario Fröhlich bildeten das Team des MSV Bautzen 04, während Rene Rupprecht für diesen Tag zum Berliner wurde, um deren 6er Team aufzufüllen.
Um möglichst viele Spiele zu haben, wurde ein eigens kreiertes System gespielt. Jeder Bautzener spielte ein Einzel gegen jeden Berliner und umgekehrt. Außerdem wurden noch zwischendurch drei Doppel eingestreut. Der Spielverlauf war äußerst kurios. Während der MSV sich zum ersten mal bei 7:5 absetzen konnte, wurde es dann ein wenig einseitig bei der Punkteverteilung und die Bautzener gingen mit 14:7 in Führung. Allerdings riss der TTC Borussia Spandau das Ruder noch einmal herum und konnte bis zum vorletzten Spiel auf 19:19 ausgleichen - eine wahnsinnige Aufholjagd. Und das letzte Spiel war zwischen Manuel Neck (Landesliga Sachsen) und Benno Fischer (Verbandsliga Berlin). Das Spiel schrieb in der Schlussphase seine eigenen regeln. Der Berliner führte 8:7, dann konnte der Bautzener drei Punkte in Folge machen. Break zum 10:8. Danach hatte Manu einige Probleme die Aufschläge von Benno zu returnieren und es schlug zweimal zum 10:10 ein. Nach Matchbällen auf beiden Seiten dichtete schlussendlich Manuel Neck mit 15:13 zum 3:2 Sieg und zum 20:19 für den MSV Bautzen 04 ab. Bester Spieler war Robert Kempe, der letzte Saison noch im oberen Paarkreuz der Regionalliga Nord bei Hertha BSC agierte.
Das Freundschaftsspiel diente als Vorbereitung auf die bevorstehende Schlusshase der Saison. Zum Einen steht der ersten Herren noch ein spannendes Finale im Kampf um den Klassenerhalt bevor und die zweite Mannschaft der Spreestädter wird versuchen den ersten Platz in der Landesliga bis zum Schluss zu verteidigen.
Kommenden Sonnabend spielt die erste Mannschaft auswärts gegen den BSC Freiberg, dem Tabellenschlusslicht. Die Gastgeber werden mit einem starken oberen Paarkreuz, bestehend aus zwei Tschechen, und einer guten Nummer drei - Daniel Köhler, auflaufen. Von Position 4-6 sind sie dagegen deutlich anfälliger, was nicht heißt, dass gegen die ersten drei Spieler nichts zu holen ist.
Wir hoffen auf ein spannendes Abstiegsduell und auf den ein oder anderen Zuschauer, für den wir noch Platz haben.