Beide Mannschaften mussten auf  gute Leute verzichten, denn bei Bautzen wares kein geringerer als Nick Neumann-Manz, der immer noch wegen einer Knieverletzung pausieren muss und bei Penig setzte die Nummer 2 Thomas Winkler aus.

Da Bautzen überraschender Weise in der Rückrunde zu einem Doppelmonster mutiert ist gingen sie auch gleich mit 2:1 in Führung. Die Links-Rechts-Kombi Müller/Engert schlugen die Gegner Egocheaga/Eichhorn souverän in der 3.Runde K.O. Günther/Weß machten ebenfalls kurzen Prozess  mit dem taktischen Fehltritt der Gäste Jelinek/Scior. Eigentlich spielerisch in Front, aber am Ende der Sätze doch immer den Kürzeren gezogen-So verlief das Match zwischen Döcke/Gutsche(Bautzen) vs. Wolf/Funke(Penig).  Das 3. Doppel der Bautzner ballerte aus allen Lagen, da die Peniger gut in der Abwehr standen wurde zu oft aus dem „Geballert“ ein „Verballert“, somit ging das Spiel 3:1 an die Gäste.

Nun ging es in die Einzelduelle. Den Start machte Paul Müller der es mit der unangenehmen Spielweise Wolfs zu tun bekam. Mehr Kampf als spielerische Raffinesse brachten Müller einen knappen 3:0 Erfolg. Hartmut Engert bekam es mit dem südamerikanischen Abwehrspieler Egocheaga zu tun. Der gefürchtete Abwehrkiller der Bautzner tat was er versprach „Wenn ich einmal den Schnitt erkenne, hab ich ihn“ so Engert. So war es auch, denn Engert siegte 3:0. Maik Günther spielte gut auf gegen den Blockspieler Scior und gewann 3:1.  „Völlig ungefährlich“ beschrieb Michael Döcke die Störnoppe des Gegners Jelinek.  Leichtfüßig bis demotiviert siegte Döcke 3:1 gegen den Peniger. Holger Weß machte ebenfalls kurzen Prozess mit Ersatzspieler Eichhorn (3:0). Was jetzt kommt, betone ich wieder extra. Unser 2er aus der Zweiten bleibt weiter ungeschlagener Oberligist, denn Paul Gutsche ringt Funke in 4 Sätzen nieder. Damit stand es nach der ersten Einzelrunde 8:1 für Bautzen. „Des  Einen Freud- des Anderen Leid“- Letzteres verbindet Paul Müller mit Abwehrspielern, somit stand es schnell 2:0, doch für wen? Beim zweiten Hinschauen musste man sich die Augen reiben, denn die 2 stand sensationell auf der Habenseite Müllers. Egocheaga kam aber immer besser ins  Spiel und drehte die Piepe noch 3:2. Das Buch „Wie entzauber ich einen Abwehrkünstler“ bleibt also weiter  verschlossen für den Bautzner. Kommen wir nun zu dem Titel „Der Zumacher“. Den darf sich, wie schon in der Vorwoche, Engert an die Brust stecken. Wie in einem bekannten Märchen füllte Engert alias „Der Jäger“ den Bauch des Wolfs mit Wackersteinen. Schwerfällig hatte nun der Wolf dem Jäger nichts entgegen zu setzen und er erlag dem Jäger. Wenn sie nicht gestorben sind, gewinnen sie auch nächstes Mal-So ist die Hoffnung der Bautzner beim nächsten Auswärtsspiel in Gornsdorf und Zwickau nach diesem 9:2 Kantersieg. Damit bestätigt Bautzen seinen 3.Tabellenplatz für eine weitere Woche und ist weiter auf dem  Mitteldeutschen Oberligakurs.

Wir bedanken uns bei den Zuschauern und vor allem bei der 4. Mannschaft, denn in ihrem Beisein wurde bis jetzt noch nie verloren. Deswegen lad ich  an dieser Stelle zum letzten Heimspiel der Saison am 13.04.2013 gegen den SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal ein. Diese befinden sich derzeit auf dem ersten Platz der Liga und wollen den Meistertitel natürlich nicht in Bautzen einbüßen. Wir wollen aber  Spielverderber sein und wenn Nick Neumann-Manz wieder dabei wäre, wird dies auch nicht unmöglich.

Bis dahin

MSV 04- die Punkte blieben hier

Punkte Bautzen: Müller(1,5), Engert(2,5), Günther(1,5), Döcke(1), Weß(1,5), Gutsche(1)