Die Pulsnitzer Halle wurde positiv von vielen bewertet, da man, bedingt durch die Handballer, optimalen Boden vorfand. Nach der Vorrunde mussten sowohl die Premierenspieler Matthi und Oskar als auch Marvin und Mario als jeweils Dritter ihrer Gruppe die Segel streichen. Jens M. als 4. ebenso. Maik kam als Gruppenzweiter weiter, Micha musste für seinen Gruppensieg hart arbeiten und Toni hatte Losglück und nicht wirklich viel zu tun. In den Doppeln mussten auch Marvin/Matthi und Oskar/ Jens M. Lehrgeld zahlen und schieden in der 1. Runde aus. Toni/Maik überstanden recht sicher die 1. Runde. Im Viertelfinale hatten sie dann gegen Thonig/Jähnig doch ihre größeren Probleme. Konnten sich aber dennoch knapp in 5 Sätzen durchsetzen. Im Halbfinale hatten sie dann aber keine Chance mehr. Zu stark war das Pulsnitzer Doppel Rudolph, Sven/ Milde. Micha/Mario spielten in der 1. Runde und im Viertelfinale zusammen als würden sie jede Woche zusammen spielen. Mit 3:1 und 3:0 zog man ins Halbfinale ein, wo das topgesetzte heimische Doppel Stuhlmacher/ Rudolph, Sandro warteten. Diese Rechts/Links-Kombo erwies sich als richtig harter Brocken. In den ersten beiden Sätzen musste man noch herausfinden, wie man die Offensive der Gegner unterbinden könnte. Dies gelang durch ein offensiveres Spiel-Verhalten von Mario. In den sehenswerten 3. und 4. Sätzen, die man gewinnen konnte, schien sich das Blatt zu Gunsten der Bautzner zu drehen. Alle beteiligten Akteure bewiesen im 5. Satz ihr ganzes Können und es wurde eine hauchdünne Entscheidung. Leider mit 11:9 für das heimische Doppel. Im vereinsinternen Duell gewannen dann auch Stuhlmacher/Rudolph, Sandro den Doppelkreismeistertitel. Für die beide Bautzner Doppel blieb "nur" die Bronzemedaille.

In der Endrunde kam dann das Aus für Maik in knappen 5 Sätzen gegen Sandro Rudolph, der an diesem Tag einen richtigen Sahnetag erwischte. Anschließend schlug dieser nämlich im Viertelfinale den topgesetzten Lückersdorfer Patrick Wendt mit 3:2 und im Halbfinale unseren Micha mit 3:1. Micha hatte schon im Achtelfinale alle Hände voll zu tun, um den Lückersdorfer Bobach in Schach zu halten. Nach Abwehr von Matchbällen gegen sich, konnte er den 5. Satz mit 13:11 gewinnen. Im Viertelfinale gegen Sandro's Bruder hatte er dann beim 3:1 Erfolg weniger Probleme. Nun lag es an Toni. Dieser hatte seinen ersten und einzigen Satzverlust im Achtelfinale gegen Koschwitz hinnehmen müssen. Im Viertelfinale wurde mit 3:0 über Milde "gewischt". Im anschließenden Halbfinale wartete dann sein Angstgegner Stuhlmacher, gegen den er noch nie gewinnen konnte. Der Pulsnitzer Spitzenspieler konnte aber seine gewohnte Offensive nicht entfalten, was natürlich auch an Toni lag. Toni dagegen brachte ein Topspin nach dem anderen auf den Tisch und wackelte zu keinem Zeitpunkt. Lediglich 14 Punkte konnte Stuhlmacher in 3 Sätzen ergattern. Mit einer breiten Brust konnte somit Toni im Finale gegen den schon erwähnten hervorragend aufgelegten Rudolph, Sandro befreit aufspielen. Es wurde ähnlich wie im Halbfinale ein einseitiges Spiel vom Bautzner. In 3 sicheren Sätzen hielt er den Pulsnitzer unter Kontrolle und holte sich verdient den Kreismeistertitel.