Zuerst wurden die Einzelvorrunden gespielt. Bei denen konnte der beste Ostsachse Hartmut Engert sich als Gruppengesetzter durchsetzen. Doch so leicht wie gedacht wurde es nicht. Das klarste Spielergebnis war der 3:1 Sieg über Wenke, der im oberen Paarkreuz der Landesliga agiert. In den anderen beiden Spielen standen der Bautzener Nummer eins zwei Oberligisten gegenüber. Zuerst kam es in einem von langen Ballwechseln geprägten Spiel gegen Dittrich zum entscheidenden fünften Satz. Diesen konnte Hartmut Engert jedoch relativ klar für sich entscheiden. Noch deutlich enger war es dagegen im Vergleich mit Top 16 ? Spieler Georg Gütschow. Doch auch hier schlug der MSV?ler seinen Kontrahenten und holte sich somit den Gruppensieg. Damit war der Bautzener aufgrund seiner Position in der Punktwertung im Achtelfinale gesetzt. Marco Schuster musste bei seiner ersten Sachsenmeisterschaft Lehrgeld zahlen und konnte kein Spiel für sich entscheiden. Jedoch verkaufte er sich recht gut gegen den gestandenen Abwehrspieler Michael Stadtmüller vom SV Dresden Mitte 1950. Paul Müller erreichte gleich im ersten Gruppenspiel ein Sieg gegen den ehemaligen Juniorenlandesmeister Meiner, welcher jedoch nach 2:0 Führung doch erst im fünften Satz mit 11:9 besiegelt wurde. Im entscheidenden Spiel um Platz zwei unterlag er anschließend jedoch gegen Heinichen aus Holzhausen, welcher bereits auch in seinen Punktspielen in der Oberliga seine Stärke aufzeigen konnte. Das Spiel verlor der Spreestädter mit 1:3. Im letzten Gruppenspiel ließ ihm Kurkowski, spielend in der 2. Bundesliga, keine Chance und Platz 3 stand auf seinem Konto. Maik Günther gewann in seiner Vorrundengruppe ebenfalls ein Spiel. Mit 3:2 siegte er über Preiß, welcher die Vorrunde der diesjährigen Saison in der Oberliga bestritt. Gegen Winkler musste er sich leider zuvor bereits geschlagen geben und es kam bei ihm auf das letzte Spiel drauf an, ob er die Vorrunde übersteht oder nicht. In diesem Spiel stand ihm mit Meinel ein Top 16 und zugleich Regionalligaspieler gegenüber. Doch so leicht sollte es dieser nicht haben. Nur äußerst knapp in einem spannenden Spiel unterlag Maik Günther im Entscheidungssatz. Bei Mathias Heidrich lief es allerdings im Einzel noch nicht so gut wie erhofft, was jedoch mit drei Oberligaspielern in der Gruppe nur schwer möglich war. Das knappste Spiel, gegen Köhler von Freiberg, ging mit 3:2 an seinen Gegner. Von den anderen beiden Ostsachsen kam Patrick Wendt mit Platz zwei über die Vorrunde hinaus. Jedoch scheiterte er in der darauffolgenden Runde mit 3:4. Oliver Schubert konnte bei der starken Konkurrenz kein Einzel für sich entscheiden, verfehlte dies aber mit einem 2:3 gegen Maisl nur knapp. Bei dem Doppelturnier der Herren gewann von den Bautzenern lediglich Mathias Heidrich mit Oliver Schubert in der ersten Runde ein Spiel. Obwohl dieses schon nach 0:2 Satzrückstand gegen Maisl / Wolf verloren zu sein schien konnten sie es noch drehen und 3:2 gewinnen. In der folgenden Runde war es ebenso knapp, doch sie unterlagen nur mit 2:3 dem starken Oberligadoppel Zmjy / Flemming. Auch im Mixed Wettbewerb konnte Mathias Heidrich die beste Bautzener Leistung aufzeigen. Dort kam er mit seiner Partnerin Helbig vom LTTV Leutzscher Füchse bis ins Viertelfinale. Zuvor verbuchten sie Sieg über Kaliner/Gursinsky, Loos/Nack und Hoffmann/Mühlmann, um dann gegen die späteren Sachsenmeister Lasch/Schreyer zu scheitern. In der Endrunde der Herren scheiterte letztendlich Hartmut Engert im Achtelfinale gegen Hoffmann aus der Regionalligamannschaft vom TTC Holzhausen.