Die größten Hoffnungen auf Bautzener Seite ruhten vor Turnierbeginn eigentlich auf den schmalen Schultern von Nick Neumann-Manz, doch bereits sein Auftakt verlief nicht wie gewünscht. Nachdem er im internen Duell Holger Weß in vier Sätzen unterlag musste er sich anschließend auch noch dem Gornsdorfer Meiner in drei Sätzen beugen. Danach fand er allerdings ins Turnier und konnte sich mit drei Siegen gegen Mund (Leutzsch), Lehmann (USV Dresden) und Schmidt (Burgstädt) am Ende hauchdünn vor Schmidt als Gruppendritter für die Endrunde qualifizieren. Holger Weß schaffte dies als Gruppenzweiter, indem er mit einer mehr als überzeugenden Leistung eine 4:1 Bilanz in der Gruppe erspielte. Er musste sich nur dem Gornsdorfer Meiner beugen, der am Ende ebenfalls eine 4:1 Bilanz aufbot, aber mit dem besseren Satzverhältnis als Gruppensieger den direkten Aufstieg schaffte.

Noch knapper ging es in Maik Günthers Gruppe zu. Sein Auftakt begann mit einem Sieg gegen den deutschen Meister auf Kreismeister, dem Eppendorfer Hunger. In der Folge erspielte er sich Siege gegen Spalteholz (Döbeln) und David (Zwickau) und verlor gegen Ullmann (Marienberg) und Becker (Holzhausen). Mit seiner 3:2 Bilanz hatte er am Ende drei Nachbarn mit der gleichen Bilanz und teilweise dem gleichen Satzverhältnis, wobei Ullmann durch den direkten Vergleich den Gruppensieg schaffte. Maik zog damit als Zweiter in die Endrunde ein gefolgt von Hunger, der sich mit gleichem Satzverhältnis aber als Sieger im direkten Vergleich vor Becker durchsetzen konnte.

Christoph Zickert startete mit zwei knappen Siegen gegen Schröder (Leipzig) und Gaida (Mickten) optimal ins Turnier. Leider verlor er anschließend gegen Köhler (Freiberg)  und zudem noch zwei mal in 5 Sätzen gegen Köckeritz (Zwickau) und Martin (Pobershau).
Damit verfehlte er den Einzug in die Endrunde hinter Schröder, Martin und Köhler, der mit seiner 4:1 Bilanz Direktaufsteiger wurde.

In der Endrunde stritten nun also 6 Spieler um die zwei verbleibenden Plätze und zu Beginn gab es natürlich wieder ein Vereinsduell, in dem sich Maik Günther knapp gegen Holger Weß durchsetzen konnte. Parallel setzte es für Nick Neumann-Manz eine hauchdünne Niederlage gegen Martin. Das andere Vereinsduell entschied dann Nick in vier Sätzen gegen Maik wieder für sich, am Nebentisch gewann Holger gegen Schröder in fünf Sätzen. So blieb es bis zum Ende eine ausgewogene Endrunde in der jeder jeden schlagen konnte, was sich im Endergebnis widerspiegelte. 4 Spieler boten eine 3:2 Bilanz auf, wobei sich der Pobershauer Martin sowie Maik mit +3 Sätzen die begehrten Aufstiegsplätze sichern konnten. Dahinter waren Holger und Hunger gleichauf, doch durch den Vergleich im direkten Duell landete der Eppendorfer auf dem dritten Platz vor Holger, der nun 2. Nachrücker für die Rangliste 1 ist. Dahinter landete Schröder mit einer 2:3 Bilanz vor Nick, bei dem es bei einem Sieg in der Endrunde blieb.

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