TOP Leistungen zur sächsischen Herren TOP 16
- geschrieben von Holger Weß
- Freigegeben in Turnierberichte 2011/12
- Gelesen 2008 mal
Unser vorderes Oberliga-Paarkreuz, bestehend aus Paul Müller und Hartmut Engert, trat vor etwas mehr als einer Woche beim sächsischen TOP 16 in Wilsdruff an. Wiedereinmal lieferten sie hervorragende Leistungen ab und toppten sogar das Ergebnis vom letzten Jahr, denn beide sicherten sich nicht nur den Klassenerhalt - für Hartmut Engert sprang sogar ein ganz starker 6. Platz heraus! Aber der Reihe nach...
1. Tag:
Für unseren Einser, Paul Müller, begann der erste Arbeitstag mit einer schweren Aufgabe. Gegen den späteren Sieger Jens Kurkowski konnte er aber gut mithalten und hielt auch die verloren Sätze bis zum Ende offen. Das 2:4 machte jedenfalls Mut für die kommenden Gegner. Diese waren ebenfalls aus Holzhausen, nämlich Philipp Hoffmann und Jens Mühlmann. Gegen beide gelang Paul nicht viel. Während ein 0:4 gegen Hoffmann noch einigermaßen abgehakt werden kann fiel die 0:4 Klatsche gegen Mühlmann schon eher ins Gewicht. Nun hieß es sich kurz zu schütteln und zu sammeln um die ersten Siege einzufahren. Mit dem Rücken zur Wand lief es nun besser und ein hauchdünner Sieg gegen Meiner wurde eingefahren. Richtig heiß gelaufen zauberte er anschließend einen 4:0 Erfolg gegen Klimant aus dem Hut. 4:0 hieß es auch im nächsten Spiel, allerdings mit einem anderen Sieger - Tom Gerbig zeigte ihm hier seine Grenzen auf. Aber im letzten Spiel des Tages konnte er nochmal einen wichtigen 4:2 Sieg gegen Grobitzsch landen und nahm damit eine 3:0 Bilanz in den zweiten Tag (die Spiele gegen die 5. bis 8. Platzierten Klimant, Grobitzsch und Meiner).
Für Hartmut war das Auftakteinzel gegen Thomas Hornbogen eher lösbar und er nutzte seine Chance mit einem tollen 4:3 Erfolg. Das gab ihm die nötige Sicherheit, sodaß er gleich mit einem 4:2 Sieg gegen Lars Zirngibl nachlegte. Tja und mit 2 Siegen im Rücken klappts dann auch mal einen gegen Angstgegner , in Gestalt von Andreas-Christian Nack. Wie entfesselt fegte er ihn mit deutlichen Sätzen vom Tisch. Dass ein Satz mit 0:11 wegging bleibt dabei nur eine Randnotiz. Mit Selbstvertrauen ging er auch in das folgende Match gegen Georg Gütschow. Nach einem etwas unglücklich verlorenem ersten Satz ging schlussendlich das Spiel mit 1:4 verloren, was aber keine Schande war. Denn er legte gleich mit einem weiteren Sieg nach. In einem sehenswerten Match konnte er Thomas Nagel in 6 Sätzen bezwingen und hatte damit mit vier Siegen das Ticket für die obere Hälfte so gut wie sicher. Dementsprechend locker ging er in das Match gegen den hoch favorisierten Hendrik Fuß - und es wurde sein bestes an dem Tag. Mit hohem Risiko und starker Trefferquote schaffte er er eine 3:2 Satzführung, doch Fuß drehte in den letzten beiden Sätzen nochmal auf und gewann diese relativ souverän. Tja und auch das letzte Match des Tages ging mit 1:4 verloren, aber eine Niederlage gegen Gregor Meinel ist verschmerzbar. Am Ende war er rundum zufrieden, denn er schaffte es mit einer 4:3 Bilanz in die obere Hälfte und konnte damit ohne Abstiegssorgen den zweiten Tag genießen, in den er drei Niederlagen gegen Fuß, Meinel und Gütschow mitnahm.
2. Tag:
Der zweite Tag begann für Hartmut wie der erste - mit Rückenwind. Das Schaulaufen begann gegen Tom Gerbig und es passierte das Unfassbare... Hartmut gewann glatt in vier Sätzen gegen den amtierenden Sachsenmeister. Was für ein Auftakt. Da taten auch die beiden folgenden Niederlagen gegen die Holzhausener Hoffmann und Kurkowski nicht weh. Im letzten Spiel drehte er nochmal auf und schlug Jens Mühlmann mit 4:2. Mit diesem Sieg landete er in der Endabrechnung knapp vor Georg Gütschow auf dem 6. Platz, seine beste Platzierung seit seiner Zugehörigkeit im elitären Kreise der besten Spieler Sachsens.
Für Paul ging es dagegen ums nackte Überleben, schließlich wollte er keinesfalls zu den 5 Absteigern gehören. Sein Tag begann mit einem Rückschlag, denn er unterlag Thomas Hornbogen in fünf Sätzen. Aber danach gab es nur noch Siege: Ein 4:1 gegen Nagel, ein hart erkämpfter 4:2 Sieg gegen (ebenfalls Angstgegner) Nack und schlussendlich ein 4:0 Erfolg gegen Zirngibl. Mit diesen starken Vorstellungen sicherte er sich knapp vor Thomas Hornbogen den 9, Platz in der Endabrechnung, wurde also bester Spieler der unteren Hälfte.
Für beide Spieler war es wieder ein großartiger Auftritt in der sächsischen Elite. Während beide unterschiedliche Wege in der Turniervorbereitung bestritten waren sie in einem gleich: Sie legten dieses Jahr hohen Wert auf die Fitness und es sollte sich bezahlt machen, denn gerade in den letzten Matches dieses kräfteraubenden Turnieres konnten sie ihre Bestleistungen abrufen.
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Für unseren Einser, Paul Müller, begann der erste Arbeitstag mit einer schweren Aufgabe. Gegen den späteren Sieger Jens Kurkowski konnte er aber gut mithalten und hielt auch die verloren Sätze bis zum Ende offen. Das 2:4 machte jedenfalls Mut für die kommenden Gegner. Diese waren ebenfalls aus Holzhausen, nämlich Philipp Hoffmann und Jens Mühlmann. Gegen beide gelang Paul nicht viel. Während ein 0:4 gegen Hoffmann noch einigermaßen abgehakt werden kann fiel die 0:4 Klatsche gegen Mühlmann schon eher ins Gewicht. Nun hieß es sich kurz zu schütteln und zu sammeln um die ersten Siege einzufahren. Mit dem Rücken zur Wand lief es nun besser und ein hauchdünner Sieg gegen Meiner wurde eingefahren. Richtig heiß gelaufen zauberte er anschließend einen 4:0 Erfolg gegen Klimant aus dem Hut. 4:0 hieß es auch im nächsten Spiel, allerdings mit einem anderen Sieger - Tom Gerbig zeigte ihm hier seine Grenzen auf. Aber im letzten Spiel des Tages konnte er nochmal einen wichtigen 4:2 Sieg gegen Grobitzsch landen und nahm damit eine 3:0 Bilanz in den zweiten Tag (die Spiele gegen die 5. bis 8. Platzierten Klimant, Grobitzsch und Meiner).
Für Hartmut war das Auftakteinzel gegen Thomas Hornbogen eher lösbar und er nutzte seine Chance mit einem tollen 4:3 Erfolg. Das gab ihm die nötige Sicherheit, sodaß er gleich mit einem 4:2 Sieg gegen Lars Zirngibl nachlegte. Tja und mit 2 Siegen im Rücken klappts dann auch mal einen gegen Angstgegner , in Gestalt von Andreas-Christian Nack. Wie entfesselt fegte er ihn mit deutlichen Sätzen vom Tisch. Dass ein Satz mit 0:11 wegging bleibt dabei nur eine Randnotiz. Mit Selbstvertrauen ging er auch in das folgende Match gegen Georg Gütschow. Nach einem etwas unglücklich verlorenem ersten Satz ging schlussendlich das Spiel mit 1:4 verloren, was aber keine Schande war. Denn er legte gleich mit einem weiteren Sieg nach. In einem sehenswerten Match konnte er Thomas Nagel in 6 Sätzen bezwingen und hatte damit mit vier Siegen das Ticket für die obere Hälfte so gut wie sicher. Dementsprechend locker ging er in das Match gegen den hoch favorisierten Hendrik Fuß - und es wurde sein bestes an dem Tag. Mit hohem Risiko und starker Trefferquote schaffte er er eine 3:2 Satzführung, doch Fuß drehte in den letzten beiden Sätzen nochmal auf und gewann diese relativ souverän. Tja und auch das letzte Match des Tages ging mit 1:4 verloren, aber eine Niederlage gegen Gregor Meinel ist verschmerzbar. Am Ende war er rundum zufrieden, denn er schaffte es mit einer 4:3 Bilanz in die obere Hälfte und konnte damit ohne Abstiegssorgen den zweiten Tag genießen, in den er drei Niederlagen gegen Fuß, Meinel und Gütschow mitnahm.
2. Tag:
Der zweite Tag begann für Hartmut wie der erste - mit Rückenwind. Das Schaulaufen begann gegen Tom Gerbig und es passierte das Unfassbare... Hartmut gewann glatt in vier Sätzen gegen den amtierenden Sachsenmeister. Was für ein Auftakt. Da taten auch die beiden folgenden Niederlagen gegen die Holzhausener Hoffmann und Kurkowski nicht weh. Im letzten Spiel drehte er nochmal auf und schlug Jens Mühlmann mit 4:2. Mit diesem Sieg landete er in der Endabrechnung knapp vor Georg Gütschow auf dem 6. Platz, seine beste Platzierung seit seiner Zugehörigkeit im elitären Kreise der besten Spieler Sachsens.
Für Paul ging es dagegen ums nackte Überleben, schließlich wollte er keinesfalls zu den 5 Absteigern gehören. Sein Tag begann mit einem Rückschlag, denn er unterlag Thomas Hornbogen in fünf Sätzen. Aber danach gab es nur noch Siege: Ein 4:1 gegen Nagel, ein hart erkämpfter 4:2 Sieg gegen (ebenfalls Angstgegner) Nack und schlussendlich ein 4:0 Erfolg gegen Zirngibl. Mit diesen starken Vorstellungen sicherte er sich knapp vor Thomas Hornbogen den 9, Platz in der Endabrechnung, wurde also bester Spieler der unteren Hälfte.
Für beide Spieler war es wieder ein großartiger Auftritt in der sächsischen Elite. Während beide unterschiedliche Wege in der Turniervorbereitung bestritten waren sie in einem gleich: Sie legten dieses Jahr hohen Wert auf die Fitness und es sollte sich bezahlt machen, denn gerade in den letzten Matches dieses kräfteraubenden Turnieres konnten sie ihre Bestleistungen abrufen.
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Holger Weß
Als Webmaster und stellvertr. Abteilungsleiter kommt Holger natürlich auch nicht drum herum ab und zu mal einen Bericht zu verfassen - meist allgemeiner Natur. Momentan verschiebt er seine Prioritäten als B-Lizenz Trainer immer mehr in Richtung Nachwuchstraining. Außerdem begleitet er Ehrenämter im Sächsischen Tischtennisverband als Fachwart für Jugendsport sowie als Staffelleiter im Spielbezirk Ostsachsen.
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