Die Nacht zum Tag gemacht!
- geschrieben von Hartmut Engert
- Freigegeben in Turnierberichte 2014/15
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In der Nacht zum 4.Advent war es wieder soweit, der Pirnaer-Sparkassen-Cup stand wieder auf dem Spielplan. Als Bautzener waren es Robert, Holger und Ich, die der warmen Bettdecke lieber eine warme Turnhalle vorzogen. Um das ganze aus Bautzener Sicht noch erfoglreicher darzustellen zähl ich noch Mulle und Biff dazu, die derzeit als Entwicklungshelfer in Leipzig und Bristol dienen.
Los ging es "pünktlich" 21:20 Uhr mit den Doppeln an die Tische. Ich schreibe mit Absicht keine direkten Ergebnisse, da alles noch in Zahlen im Ergebnisheft nachvollziehbar ist. Nun aber los mit Holger und Biff. Ausgestattet mit langjähriger Erfahrung und pubertierenden Coolness, die sich seit 3 Jahren kein Stück verändert hat, sollte doch eigentlich einiges möglich sein. Mit einigen guten Szenen verpassten die Beiden dennoch eine Platzierung. Martin Pfleger der seit Jahren versucht die Aldi Brüder zu beerben stand unserem Robert zur Seite. Nach Roberts Vermutungen mit Linkshändern nur mäßig klar zu kommen war auch nicht mehr drin als anonym in den K.O. Runden abzusterben. Bei Mulle und Mir funktionierte es dagegen wie gewohnt bis zum Halbfinale. Dort etwas stotternd durchgesetzt gegen 2 Thüringer Jungs die in der mitteldeutschen Oberliga ganz gut mithalten, um dann im Finale festzustellen, dass lange Aufschläge doch nur überraschend eingesetzt werden sollten. Wir versuchten aber hartnäckig die Taktik der langen Aufschläge aufrecht zu erhalten und rannten nach jedem Rückschlag cholerisch zur Bande um das Spielgerät wieder aufzulesen. Fazit, Vize darauf lässt sich aufbauen.
Die anschließend gespielten Vorrunden verliefen mit wenig Aufregung bis auf Holger, der die Hammer-3erGruppe mit Georg Gütschow und Oli Nimtz komplettierte. Leider war für Ihn nach dieser Gruppe nur der Trostpreistitel möglich. Weiteres Mitleid konnte man noch für Robert haben, der uns von seiner Entscheidung zur Haarlosen Frisur erzählte. Ich veranschauliche es mal Stichpunktartig, ihr könnt euch dann den Rest zusammen reimen:
WG-Partie_Mini TT-Tisch_Wette_angeblich mit TT-behafteten Kenntnissen Gegnerin_Übermut Roberts_Vorgabe 8 Punkte_Los gings_Zwischenstände: 0:9, 5:10, 10:10; 10:12_ Haare ab_Großes Gelächter; kommen wir wieder zum wesentlichen.
Nach 2 Stunden kurzweiliger Wartezeit die mit Gesprächen mit dem mitgereisten Nachtaktiven Raik versüßt wurden ging es dann im K.O. weiter. Erstes Highlight Robert gegen Biff, in dem sich knapp der Wahlengländer durchsetzte und somit Robert in die Verliererrunde verbannte. Holger musste sich nun entgültig waschen gehen, denn er konnte sich nicht erfolgreich genug gegen Mindargasov Junior reinfitzen. Als nächstes war Biff gegen mich an der Reihe. Zum Spiel: ganzer Tisch Rückhand Konter mit glücklichem Ende für mich. Anschließend kam es dann zu meinem Spitzenspiel gegen Marc Schäfer, 0:2 hinten, Schippe drauf und knapp 3:2 für mich. Da haben sich wohl die 3 Nachtschichten dieses Jahr, in dem ich die Nachtaktivität trainierte bemerkbar gemacht. Dann kam mein Ende im 945ten Duell gegen Mulle. Wo es eigentlich 944 mal gut lief war es an diesem Tag nicht möglich an einen Spielgewinn zu denken. Anders geschrieben Mulle zieht ohne ernsthafte Gegenwehr ins Finale ein. Dort lag er gleich 0:2 hinten gegen Georg Güschow. Mit Bautzener Brille geschrieben, Schuld an der Wende Spiels ist der antrainierte "Kampfgeist des Ostens". Mulle mit seinen effektiven "Hüftspins" und eingeflogenen Vorhand-Winnern drehte die Piepe noch auf ein 3:2 und gewann somit erstmals den Sparkassen-Cup. Nebenbei taumelte noch Robert durch die B-Runde. Erfolgreich unmotiviert blätterte er einige Seiten seines Schlagvariationenkatalogs durch und siegte im B-Finale wunderbar gegen Wunderlich.
Das war dann das letzte Highlight im Jahr 2014, in diesem Sinne verabschiede ich mich bei allen Beteiligten und Interessierten und wünsch nen Besten Rutsch.
Hartmut Engert
Hartmut löst seit 2014 auch offiziell Paul Müller als Mannschaftsleiter der 1. Herren ab und hat damit den Hut für Berichteschreiben auf. Falls das Weiterdelegieren an seine Teammitglieder mal nicht möglich ist, dann liest man also von ihm den ein oder anderen Schwank.
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3 Kommentare
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Holger Weß Montag, 29. Dezember 2014 22:28 Kommentar-Link
Der Download ist nun für alle sichtbar. Weiße Schrift auf weißem Hintergrund war keine gelungene Farbwahl :D
Ansonsten kann ich mich nur den Worten meines Vorredners anschließen! -
Reisender aus Hodonin, der die Umlaute nicht auf der Tastatur findet Samstag, 27. Dezember 2014 13:27 Kommentar-Link
Schoener und lustiger Bericht :-)
Liest sich natuerlich immer gut, wenn man selbst erfolgreich beim Turnier mitgewirkt hat...