Sonstige Berichte

Fahrer?---Der wird ausgeblasen!

So, die festgelegte Maßnahme zur Fahrerwahl, um zukünftige Gesellschaftsevents mit sportlichem Hintergrund mit möglichst wenig Restrisiko zu erreichen. Es war wieder soweit, das alljährliche Freundschaftsturnier rief die gummiert, beschlägerten Plastikballer auf den Plan. Der diesjährig gastgebende Verein war der Kissinger SC und als quasi dienstältester Gastgeber ,der seit 1977 erfolgreich etablierten Veranstaltung, scheute wieder keine Kosten und Mühen zur Durchführung dieses traditionsreichen Events.

Aus den drei "sonnigen" Himmelsrichtungen Deutschlands machten sich nun also vergangenen Freitag die Akteure der befreundeten Gastvereine auf den Weg um sowohl sportlich, als auch feierwütig über die Stränge zu schlagen. Um die Fahne der Teilnehmer mit ostdeutschen Hintergrund hochzuhalten, versammelten wir uns wieder mit einer vollen Busladung, bestehend aus den junggebliebenen Neukircher TT-Grazien, dem neuzugezogenen hässlichen-Bischheimer Koschi und dem NUN vollständigen Seniorendreier Ruppi, Mario und mir.

Die Anreise:

Die Idee der oben genannten Maßnahme zur Wahl des "legalsten" Fahrers kam uns erst im Laufe der Veranstaltung, somit musste sich ein Freiwilliger finden, der sich erst am Zielort mit so manch süß beflügelnder "Flaschenpost" befassen durfte. Da ich aus guterzogener Kinderstube stamme, bot ich meinen Alten natürlich die komfortablen Passagierplätze an und dann ging es pünktlich Freitag Mittag Richtung Süden. Unser Kraftfahrzeug mit besonderer Eignung für moderne Gruppenausfahrten wurde wieder erfolgreich vom befreundeten Schullandheim gestellt, demzufolge konnten wir wieder in gesammelt komfortabler Manier die bavarische Einreise genießen. Die Bordverpflegung wurde wie gewohnt eifrig und in altersgerecht pürierter Form den Insassen verabreicht, um eventueller Langeweile vorzubeugen. Nach 6 kurzweiligen Stunden war dann schon der Spaß vorbei und wir trafen am gewünschten Zielort ein. Ankunft Hattenhofen, für die folgenden 36 Stunden unsere Destination. Ortsgröße und Geruch taten dem Begriff Kuhnest alle Ehre, dennoch versammelte die qualitativ hervorragende Herberge gefühlt alle Dorf- und Nachbarsdorfbewohner inklusive unserer außerbayrischen Bande.

1.Abend/Auslosung:

In überschwänglicher Art und Weise wurden wieder begrüßend die vertrauten Leiber aneinander gerieben und das vergangene Jährchen resümiert. Viele bekannte Gesichter, aber auch neue Traditionsinteressierte waren wieder am Start. Nach deftigen bayrischen Köstlichkeiten ging es dann zur Auslosung. In gewohnter Art und Weise wurden wieder alle Teilnehmer in geschlechtsneutrale Mannschaften entsprechend ihrer theoretischen Spielstärke verteilt und es wurden die Gruppen festgelegt. Neu installiert, die selbstständige Teamnamenvergabe, von lustigen Wortspielen bis "ernstgemeinten" Kampfansagen war alles dabei, somit stand einem erfolgreichem Turnierverlauf nichts mehr im Weg. Heiter bis trüb wurde der erste Abend also freigegeben, bis dann der hartgesottene Kern im Panicroom 202 die Nacht zum Tag verwandelte.

Das (römisch vielte) Lechauenturnier:

Nach kurzem Schönheitsnap ging es frühzeitig in Kissings Arena an die Tische. Dem Einen oder Anderen merkte man die wenig restaurierenden Stunden der vergangenen Nacht an, dennoch wurden wieder körperlich, als auch spielerische Höchstleistungen geboten. In drei Vorrunden- und einem Final-/Platzierungsspiel wurden der Sieger bzw. die weniger erfolgreichen Mannschaften auserkoren. Weniger das Ergebnis zählt, mehr der Spaß stand im Vordergrund, dennoch ist wohl hervorzuheben, dass Mannschaft 6 an Tisch 1 das Turnier gewinnen sollte. Gesagt, getan am Ende stand der Sieger "Mannschaft 6 gewinnt an Tisch 1" fest. Somit waren alle Klarheiten zur suspekten Teamnamenswahl beseitigt und es konnte sich wieder Richtung Siegerehrung ins 25-minütig entfernte Hattenhofen begeben werden. Abschließend wurde dann im gegenseitigen Einvernehmen der Busfahrer mit den am wenigsten zugeführten Erdbeer-Ei-Bechern festgelegt, der uns sicher zur Abendveranstaltung bringen sollte.

Aftershowparty:

Nach kurz gereizter Parkplatzdiskussion, bei der sich hitzig über den zu spitzen Öffnungswinkel der Fahrertür beschwert wurde, glimmten dann auch schnell wieder die Gemüter ab. Dem "anka...ten" Ossi, der aktuell zwar keiner ist, wurde befriedigent die Meinung gegeigt und mit Zustieg zur Beifahrertür beschwichtigt. Es konnte also kurz gereizt der Abend begonnen werden. Siegerehrung und Dankesreden wurden nun wie gewohnt emotional zelebriert, bis sich dann ausgelassen übers Parkett geschliffen werden konnte. Leider wurde der Abend durch lokale Anordnung überraschend schnell aufgelöst, aber es gab ja noch glücklicher Weise das Lager 202, indem sich ausgelassen das Klampfengejodel Tobis und anschließender Mallebeschallung die restlichen Stunden um die Ohren gehauen wurden.

 

Ein wieder sehr erheiterndes Wochenende war nun wieder geschafft. Da sich einige Teilnehmer nur Bruchteile des Wochenendes gemerkt haben müssen wir das natürlich nächstes Jahr, dann in Landshut, wiederholen.

Nochmal vielen Dank an die Cracks vom Kissinger SC. Es war wieder eine rundum grandiose Veranstaltung.

Pfiat di !!!!!!

 

Hartmut Engert

Hartmut löst seit 2014 auch offiziell Paul Müller als Mannschaftsleiter der 1. Herren ab und hat damit den Hut für Berichteschreiben auf. Falls das Weiterdelegieren an seine Teammitglieder mal nicht möglich ist, dann liest man also von ihm den ein oder anderen Schwank.

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