Solche Kalendersprüche will man nach einer Niederlage nicht hören. Mit etwas Abstand helfen sie allerdings dabei die richtigen Schlüsse zu ziehen und trotz der gestrigen 5:9 Niederlage in Neschwitz motiviert ins nächste Training zu gehen, um eben genau die Dinge zu trainieren, die uns gestern einen knapperen Spielausgang kosteten. Sicherlich sind solche Erkenntnisse in einer Schüler-Kreisklasse eben auch wichtiger als die Verbesserung eines Tabellenplatzes und möglicherweise hilft ein solches Spiel auch dabei, die Trainingsinhalte noch etwas aufmerksamer und konzentrierter aufzunehmen und umzusetzen.

Gut zwei Wochen ist es her, als unsere Schülermannschaft in Abwesenheit von Oskar trotz knapper Spielausgänge eine 2:12 Klatsche gegen den souveränen Tabellenführer aus Neukirch einstecken musste. Seitdem ist das Mittelfeld der Tabelle zusammengerückt und das richtungsweisende Heimspiel gegen den Tabellennachbarn TTSV Kirschau/Sohland stand gestern Abend an. Im Hinspiel gab es ein 7:7 Unentschieden.

Obwohl die 1. Herren einen unerwarteten Sieg in der Hinrunde gegen TTC Holzhausen 2 errangen, fuhr man am Samstagmittag als Außenseiter in den Leipziger Vorort. Ein Grund für diese Rolle war sicherlich auch, dass die Bautzener kurzfristig auf Josef Ovecka verzichten mussten. Für ihn sprang zum Glück René Rupprecht aus der zweiten Mannschaft ein.

Vergangenen Samstag führte uns der Spielplan nach Radeburg und zum Kreisderby nach Lückersdorf-Gelenau. Beide Mannschaften werden noch von der Abstiegsangst geplagt, was sich für uns eher negativ auswirkte.

Vergangenen Samstag kam es wie schon zur Hinrunde zu einem Duell der Tabellennachbarn. Einziger Unterschied Bautzen nun 3. wollte natürlich den Abstand auf Tabellenplatz 4, den derzeit der ESV Lok Zwickau inne hat vergrößern. Die Spreestädter behielten im Hinspiel sogar ohne Jozef Ovecka mit 9:7 Oberwasser gegen die Gegner von der Mulde. Nun hieß es also mit voller Besatzung alles auf Sieg!

Am Sonntag fand dann die Bezirkspokalendrunde auf Verbandsebene in Weißenberg statt, wo die Bautzener ihrer Favoritenrolle gerecht werden sollten. Dort spielte der MSV mit den Akteuren Engert, Neck und Günther. Gegner waren Pulsnitz, Weißenberg und Großnaundorf, die allesamt mindestens eine Liga tiefer ihre Punktspiele bestreiten. Mit Siegen von jeweils 4:1 gegen Gastgeber Weißenberg und Großnaundorf sowie einem 4:0 gegen Pulsnitz zogen die Bautzener in die nächste Runde ein, wo sie sich dann mit 3 anderen Mannschaften aus den Bezirken Dresden, Chemnitz und Leipzig messen.