Dieses Sprichwort trifft es eigentlich am besten. Die Schlappe von letzter Woche gegen Wiednitz gerade so verdaut, empfingen wir Samstag die Gäste aus Pulsnitz. Auch sie haben mit personellen Problemen zu kämpfen und rückten mit bekannten Gesichtern aus der 2. Bezirksliga an. Was bis zum Ende wie ein klarer Sieg aussah, entschied sich tatsächlich aber erst im letzten Spiel.
Es sind in dieser Klasse keine Unbekannten, gegen die wir letzten Samstag antreten mußten. Weißenberg ist vom Scheitel bis zur Sohle stark aufgestellt, dazu seit diesem Jahr noch durch David Müller von Eckartsberg verstärkt. Und wie gut sie Tischtennis spielen können, zeigten sie uns sowohl in den Doppeln als auch in den Einzeln.
Nun war es endlich soweit. Mit neuformierter Mannschaft traten wir gegen keine geringeren als den Haudegen von Kirschau/Sohland an. Was uns erwartet, das war klar – sehr effektiv spielende Kirschauer, die natürlich nicht ohne Punkt nach Hause fahren wollten. Beide Mannschaften traten in voller Kapelle an. Freddi und Uwe, die dieses Mal auf Bautzner Seite aussetzten, wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen und unterstützten uns lauthals von der Zuschauerbank. Selbst Jozef als profunder Kenner war vor Ort und unterstützte uns mit zahlreichen Tips und Kniffen rund um das Noppenspiel.
Was Wiednitz aus eigener Kraft ohne nennenswerte Gegenwehr schaffte, entstand auf Bautzener Seite durch großen Personalnotstand. Beide Mannschaften standen sich nun wie letztes Jahr in der 2. Bezirksliga wieder gegenüber. Waren die Gastgeber letztes Jahr nicht schon so stark? Beide Mannschaften bekamen Verstärkung – Mario Kramer und Frank Baumert bei Wiednitz, Mario Fröhlich und Jens Illgner bei Bautzen. Sollten wir dieses Mal über ein 9:6 drüber rauskommen? Immerhin waren zwei von uns im Trainingslager!
Zum Heimspiel letzten Samstag erwarteten wir eine ersatzgeschwächte, aber trotzdem hochmotivierte Görlitzer Mannschaft, die krankheitsbedingt ohne ihre Nummer 1,Matthias Schneider, antreten mußten. Und wie motiviert sie waren, zeigt das Ergebnis. Erst im Entscheidungsdoppel konnten wir uns ein Unentschieden nach 7:8-Rückstand erkämpfen.
